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DTM: BMW als Tabellenführer zum Nürburgring

Von Otto Zuber
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Die Saisonrennen 13 und 14 der DTM-Saison 2016 finden für die vier BMW Teams auf geschichtsträchtigem Terrain statt: Bereits seit Jahrzehnten ist der Nürburgring für BMW und die DTM eine rennsportliche Heimat.

Seit der Premiere 1984 steht bereits das 50. DTM-Rennwochenende in der Eifel an. In dieser Zeit haben BMW Fahrer elf Mal bei DTM-Rennen auf dem Nürburgring als Sieger auf dem Podium gestanden. Hinzukommen 19 BMW Gesamtsiege beim legendären 24-Stunden-Rennen. Zu Ehren dieser Geschichte und anlässlich des 100. Jubiläums der BMW Group wird der BMW M Performance Parts M4 DTM von Martin Tomczyk im speziellen Jubiläums-Design an den Start gehen.

BMW führt vor den beiden Läufen am kommenden Wochenende alle drei DTM-Wertungen an. Bei den Fahrern hat Marco Wittmann nach seinem zweiten Saisonsieg im Sonntagsrennen auf dem Moscow Raceway 130 Punkte auf dem Konto und damit zwölf Zähler Vorsprung auf seinen Verfolger Robert Wickens. In der Herstellerwertung liegt BMW mit 436 Zählern auf Platz eins.

Stimmen vor dem siebten Rennwochenende am Nürburgring

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): Die DTM-Veranstaltung auf dem Nürburgring ist jedes Jahr eines der Highlights der gesamten Saison. BMW und die DTM verbindet eine lange und erfolgreiche Historie mit dieser Rennstrecke. Glückwunsch an dieser Stelle zur Feier des 50. DTM-Rennwochenendes. Auch in der jüngeren Vergangenheit haben wir in der Eifel große Erfolge gefeiert: 2014 mit dem DTM-Sieg für Marco Wittmann und 2015 mit dem Triumph von Maxime Martin. Nun kommen wir als Führende in allen drei DTM-Wertungen an den Nürburgring, doch uns ist klar, dass uns dort erneut ein harter Kampf erwartet. Alles liegt so eng beieinander, dass im letzten Saisondrittel jeder Punkt im Titelrennen zählt. Besonders neugierig bin ich an diesem Wochenende auf das spezielle Design des BMW M Performance Parts M4 DTM. Er wird anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der BMW Group sicher ein Blickfang im Starterfeld sein.

Stefan Reinhold (Teamchef, BMW Team RMG): Die Saison hat bereits viel Konzentration von uns abverlangt, und wir haben bisher gemeinsam mit BMW zusammen das Beste daraus machen können. Für unser Heimspiel steigt im gesamten Team und bei unseren Fahrern die Motivation noch einmal zusätzlich. Wir konnten in der Vergangenheit schon sehr schöne Erfolge am Nürburgring feiern, die für uns auch immer sehr emotional waren. Wir werden alles daran setzen, auch in diesem Jahr mit Marco und Timo zu den Besten am Ring zu gehören. Zudem haben wir am Wochenende zusätzliche Unterstützung durch unsere Familien und Freunde vor Ort, deshalb wollen wir uns natürlich besonders teuer verkaufen.

Ernest Knoors (Teamchef, BMW Team MTEK): Wir konnten in Moskau mit den Plätzen drei und vier im Sonntagsrennen einen wichtigen Erfolg feiern, der das gesamte Team endlich für die harte Arbeit der vergangenen Monate belohnt hat. Dieses positive Gefühl wollen wir an den Nürburgring mitnehmen. Das Ziel lautet, an die guten Ergebnisse aus dem vergangenen Jahr anzuknüpfen, als Bruno Spengler am Sonntag auf das Podium fahren konnte.

Bart Mampaey (Teamchef, BMW Team RBM): Mit Ausnahme von Zandvoort liegt keine Rennstrecke im DTM-Kalender näher an unserer belgischen Heimat als der Nürburgring. Deshalb fühlen wir uns in der Eifel durchaus zu Hause. Maxime Martin hat dort im vergangenen Jahr gewonnen, auch Tom Blomqvist war gut unterwegs. Wir werden alles geben, um auch diesmal wieder gute Ergebnisse einzufahren.

Charly Lamm (Teamchef, BMW Team Schnitzer): Der Nürburgring ist legendär und hat eine lange Tradition. Deshalb ist es für uns immer etwas Besonderes, dort anzutreten. Die DTM-Saison 2016 geht in die entscheidende Phase. Unsere Ingenieure, Mechaniker und Fahrer werden ihr Bestes geben, um sich am Nürburgring für die harte Arbeit der vergangenen Monate zu belohnen und gleichzeitig ihren Beitrag im Kampf um den Gewinn des Herstellertitels für BMW zu leisten. Rückenwind gibt uns die große BMW Fangemeinde, die uns in der Eifel sicher großartig unterstützen wird.

Marco Wittmann (Startnummer 11, BMW Team RMG): Der Nürburgring ist immer eine Reise wert – auch für uns Fahrer. Für mich ist es wie ein zweites Heimrennen, da mein BMW Team RMG ganz in der Nähe zu Hause ist. Bisher war die Strecke ein recht gutes Pflaster für uns. 2014 konnte ich gewinnen, 2015 war Maxime dran. Aus diesem Grund – und mit dem Moskau-Sieg im Rücken – gehe ich mit einem positiven Gefühl in das Rennwochenende am Nürburgring.

Timo Glock (Startnummer 16, BMW Team RMG): Auf den Nürburgring freue ich mich immer sehr, weil es dort bisher eigentlich immer ziemlich gut für uns lief. Wir hoffen natürlich, dass das Wetter uns entgegenkommt. Bei Sonne und trockenen Bedingungen konnte das BMW Team RMG immer sehr gute Leistungen zeigen. Auch die Strecke ist super. Ich hoffe, dass ich in den beiden Rennen am Nürburgring etwas mehr Glück haben werde als in Moskau und dass unsere harte Arbeit dann auch wieder belohnt wird.

Bruno Spengler (Startnummer 7, BMW Team MTEK): Der Nürburgring ist eine absolut einmalige Strecke. Die Atmosphäre ist ganz speziell, und die Begeisterung bei den Fans unheimlich groß. Das Wetter spielt dort natürlich eine sehr große Rolle, da man nie weiß, was kommen wird. In der Vergangenheit hat uns die Strecke immer ganz gut gelegen, deshalb freue ich mich auch schon sehr auf das Wochenende.

Augusto Farfus (Startnummer 18, BMW Team MTEK): Der Nürburgring ist im Motorsport ein ganz besonderer Ort. Alles ist unheimlich cool: die Strecke, der Ort an sich, die Fans. Hoffentlich haben wir gutes Wetter – und hoffentlich können wir eine gute Performance zeigen. Bisher ist es dort immer sehr gut für mich gelaufen. Ich kann es kaum noch erwarten, an den Nürburgring zu kommen. Vor allem auch wegen eines einmaligen Events meines Premium Partners Shell am Montag. Ich darf in einem speziell präparierten BMW M4 DTM Renntaxi über die Nordschleife fahren. Das wird sicher fantastisch.

Tom Blomqvist (Startnummer 31, BMW Team RBM): Ich denke, wir kommen mit guten Voraussetzungen an den Nürburgring. Im vergangenen Jahr konnte ich im zweiten Rennen auf den vierten Platz fahren, und mittlerweile kenne ich die Strecke noch etwas besser. Ich komme dort eigentlich gut zurecht. Es ist natürlich wieder ein ganz anderer Kurs als in Moskau. Aber diese Abwechslung mag ich sehr.

Maxime Martin (Startnummer 36, BMW Team RBM): Der Nürburgring liegt sehr nah an meiner Heimat Belgien, und im vergangenen Jahr konnte ich das Rennen am Samstag gewinnen. Deshalb ist es natürlich schön, dorthin zurückzukommen. Ich werde alles versuchen, wieder gute Ergebnisse zu holen, nachdem es in Moskau nicht so gut für mich lief.

António Félix da Costa (Startnummer 13, BMW Team Schnitzer): Die Strecke zählt zu meinen absoluten Favoriten – und das eigentlich schon immer. Auf dem Nürburgring habe ich in meiner Karriere schon einige gute Ergebnisse geholt. Das würde ich natürlich nun auch gerne in der DTM fortsetzen. Das gesamte Team wird alles daran setzen, sich nach zuletzt schwierigen Rennen mit einem Erfolg zurückzumelden.

Martin Tomczyk (Startnummer 100, BMW Team Schnitzer): An den Nürburgring komme ich immer sehr gerne. Es ist eine großartige Strecke, und BMW konnte dort in der Vergangenheit schon viele Siege feiern. Dieser Kurs gehört zu meinen absoluten Lieblingsstrecken. Außerdem stand ich dort schon einige Male auf dem Podium. Auch deshalb hoffe ich, auf dieser Strecke wieder etwas den Anschluss zu finden. Doch egal wie es kommt: Es wird ein tolles Wochenende für BMW, weil die Marke sehr stark mit dem Nürburgring verbunden ist. Den Fans wird das Jubiläumsdesign meines Autos hoffentlich genauso gut gefallen wie mir.

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