Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Tobias Busch steigt voll ins Eisspeedway-Geschäft ein

Von Jan Sievers
Tobias Busch (li.) und Max Niedermaier

Tobias Busch (li.) und Max Niedermaier

Der Deutsche Eisspeedway-Meister Max Niedermaier und Tobias Busch vom Team Eisunion Berlin sind in Kamensk-Uralski, um ihren neuen Fuhrpark zu testen.

Im vergangenen Jahr war es nur ein Experiment: Speedway-Profi Tobias Busch wagte sich zum ersten Mal aufs Eis, machte dabei prompt eine gute Figur und wird nun voll ins Eisspeedway-Geschäft einsteigen.

Zusammen mit Max Niedermaier bildet er das Team Eisunion Berlin. Mentor und Tuner Steffen Höppner, der seit knapp zwei Jahrzehnten im Winter in Russland unterwegs ist, ist mit den beiden Rennfahrern seit dem Wochenende in Kamensk-Uralski, wo am heutigen Montag das Trainingslager beginnt.

«Wir haben zwei neue Motorräder aufgebaut, die es zu testen gilt», sagte Höppner zu SPEEDWEEK.com. «Damit hat das Team Eisunion drei nahezu identische Motorräder, die über die Saison zum Einsatz kommen werden. Unser Dank gilt den Sponsoren, die uns dabei unterstützen.»

In Kamensk-Uralski finden Niedermaier und Busch Traumbedingungen vor, nur die Eisdecke im Stadion könnte noch etwas dicker werden. Zwar ist es mittlerweile kalt, es hat bisher unweit der drittgrößten Stadt Russlands Jekaterinburg, östlich des Ural-Gebirges, aber nur wenig geschneit. Dennoch sollte dem Training nichts im Weg stehen.

Besonderer Vorteil ist die Freundschaft zu den Ivanovs. Die Wurzeln des zweifachen Weltmeisters Daniil Ivanov liegen in Kamensk und das Team um Steffen Höppner wohnt in der großzügigen Familien-Datscha am Rande der Industriestadt. Neben einem geräumigen Haus, ist gegenüber die Team-Werkstatt der Ivanovs, in der täglich geschraubt und gehämmert wird.

Zehn Tage Training in Russland sind anberaumt, bevor sich das Team Eisunion wieder nach Europa aufmacht, um sich auf die im Januar anstehende WM-Qualifikation vorzubereiten.

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