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Supercup: Hutla ringt Koivula nieder – Zorn verletzt

Von Manuel Wüst
In Strömsund fand das zweite Rennen um den schwedischen Eisspeedway-Supercup statt und Lukas Hutla konnte in Abwesenheit von Niclas Svensson gewinnen. Franz Zorn trat die Heimreise an.

Niclas Svensson verzichtete angeschlagen auf seinen Einsatz im zweiten Rennen um den Eisspeedway-Supercup und fiel somit trotz seines Sieges in Östersund in der Gesamtwertung deutlich zurück. Für Svensson kam Filip Jäger ins Line-up, der Schwede machte mit zehn Punkten seine Sache gut und fuhr bis in den Last-Chance-Heat, in dem es dramatisch werden sollte.

Während Max Koivula, Martin Haarahiltunen und Lukas Hutla direkt im Finale standen, ging es im Last-Chance-Heat um den letzten Finalplatz, der hart umkämpft war.

Neben Jäger standen neben dem Finnen Heikki Huusko auch der Österreicher Franz Zorn und der Bayer Max Niedermaier am Band. Zorn übernahm die Führung und konnte sich den Attacken von Jäger und Huusko über drei Runden erwehren, während Max Niedermaier nicht in den Kampf um die Spitze eingreifen konnte. In der letzten Kurve kam es zum Schreckmoment, als Huusko, Zorn und Jäger unsanft abstiegen und der Finne als Sturzverursacher ausgeschlossen wurde.

Zorn wurde zwar als Sieger gewertet und konnte zu Fuß ins Fahrerlager zurückkehren, doch im Finale konnte der Österreicher nicht mehr antreten. «Das war wieder mal ein hartes Rennen in Strömsund», teilte der 54-Jährige mit. «Auf dem Weg ins Finale gab es leider einen Riesencrash. Huusko riss mich in der letzten Kurve zu Boden, nahm noch einen Fahrer mit und wir schlugen zu dritt in die Bande ein. Ich habe mich leider am Fuß verletzt, so geht es zurück nach Hause.»

Das Finale wurde mit drei Fahrern gestartet und zunächst führte Koivula das Feld an, doch der schnelle Tscheche Hutla blieb am Finnen dran, konnte diesen niederringen und sich den Sieg in Strömsund sichern. Koivula, der zum zweiten Mal in Folge auf dem Podest stand, übernahm mit 30 Punkten die Führung vor Hutla und Weltmeister Martin Haarahiltunen (je 27 Punkte).

Bester Deutscher war Max Niedermaier, der mit acht von neun Punkte aus drei Durchgängen stark anfing und als Dritter des Last-Chance-Heats Sechster wurde. Luca Bauer schloss mit sechs Punkten auf Rang 10 ab, Maximilian Niedermaier wurde mit fünf Zählern Zwölfter.

Das dritte Rennen um den schwedischen Supercup findet am Dreikönigstag in Örnsköldsvik statt – ohne Franz Zorn.

Ergebnisse Eisspeedway-Supercup Strömsund/S:

1. Lukas Hutla (CZ), 15 Punkte
2. Max Koivula (FIN), 16
3. Martin Haarahiltunen (S), 14
4. Franz Zorn (A), 11
5. Filip Jäger (S), 10
6. Max Niedermaier (D), 9
7. Heikki Huusko (FIN), 9
8. Jimmy Olsen (S), 8
9. Jimmy Hörnell (S), 7
10. Luca Bauer (D), 6
11. Emil Lingvall (S), 5
12. Maximilian Niedermaier (D), 5
13. Leon Kramer (NL), 5
14. Jo Saetre (N), 3
15. Albin Hansson (S), 2
16. Martin Hellström (S), 1

Last-Chance-Heat: 1. Franz Zorn, 2. Filip Jäger, 3. Max Niedermaier, 4. Heikki Huusko D
Finale: 1. Lukas Hutla, 2. Max Koivula, 3. Martin Haarahiltunen, 4. Franz Zorn N

Stand nach 2 von 5 Rennen:

1. Max Koivula (FIN), 30 Punkte
2. Lukas Hutla (CZ), 27
3. Martin Haarahiltunen (S), 27
4. Franz Zorn (A), 22
5. Heikki Huusko (FIN), 21
6. Niclas Svensson (S), 17
7. Max Niedermaier (D), 17
8. Jimmy Olsen (S), 17
9. Jimmy Hörnell (S), 14
10. Luca Bauer (D), 13
11. Filip Jäger (S), 10
12. Maximilian Niedermaier (D), 9
13. Jo Saetre (N), 8
14. Leon Kramer (NL), 7
15. Emil Lingvall (S), 6
16. Martin Hellström (S), 3
17. Albin Hansson (S), 2

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