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Günther & Luca Bauer: Grippe, Schmerzen und Beton-Eis

Von Jan Sievers
Luca Bauer macht Bekanntschaft mit dem Beton-Eis in Kumertau

Luca Bauer macht Bekanntschaft mit dem Beton-Eis in Kumertau

Zusammen mit der russischen Elite bereitet sich Günther Bauer auf die neue Eisspeedway-Saison in Kumertau vor. Sohn Luca ist seit Mittwoch in Russland, zum ersten Mal auf russischen Beton-Eis.

Deutschlands Eisspeedway-Star Günther Bauer hat bereits vier volle Tage Training auf dem Eis hinter sich. Im baschkirischen Kumertau findet das russische Elite-Camp statt, bei dem alle Grössen des Sports wie Weltmeister Daniil Ivanov, Dmtri Koltakov und Dmtri Khomitsevich und auch die anderen GP-Fahrer sowie die, die es gerne werden möchten, dabei sind.

Nach einer schweren Grippe, musste Luca Bauer drei Tage lang das Bett hüten und ist mit Verspätung zum Trainingslager dazu gestossen. Es ist der erste Russland-Trip für den jungen Bayern und somit das erste Rendezvous mit steinhartem russischen Natureis. Der 16-jährige schlägt sich bereits ordentlich, muss sich jedoch noch auf die für ihn neuen Bedingungen einstellen, nach zwei Trainingstagen hat er mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Zuvor ist Bauer junior nur auf weichem Kunsteis gefahren und dass meistens im Vorfeld von Rennen, wo das Eis noch jungfräulich war. In Kumertau sind derzeit nachts über 20 Grad minus, was das Eis in einen Beton-ähnlichen Zustand versetzt.

Die beiden Bauers sind nicht die einzigen Westeuropäer im Trainingslager. Auch Stefan Svensson und Sohn Niklas, sowie Jimmy Olsen und Daniel Henderson wurden ebenfalls von der russischen Föderation eingeladen.

«Es macht Spass wieder auf dem Eis zu sein und den Körper wieder aufs Motorrad fahren zu trimmen», sagte Günther Bauer zu SPEEDWEEK.com. «Leider hat meine Gabel einen Defekt, der Bock springt nur so rum. Am Freitag haben wir einen Tag frei, bis am Samstag das erste Testmatch ansteht. Ich hoffe, dass ich bis dahin die neuen Teile einbauen kann. Nächste Woche Mittwoch, machen wir uns wieder auf in die Heimat und wollen sofern das Wetter es zulässt, direkt nach Schweden weiterfahren, um das Training fortzusetzen.»

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