DM Berlin: Günther Bauer erneut vor Max Niedermaier
Vize Max Niedermaier und der Meister Günther Bauer
Im Berliner Horst-Dohm-Eisstadion hat Günther Bauer seinen Deutschen Meistertitel verteidigt und gewann das Rennen mit der maximalen Punktzahl.
Meist schon vom Start weg konnte der Bayer die Rennen für sich entscheiden, spätestens in der zweiten Runde machte er nach schlechtem Wegkommen die Sache klar und wurde verdient Meister.
Der Einzige, der den Speed des besten Deutschen mitgehen konnte, war Max Niedermaier. Beide waren nach vier Vorläufen noch ungeschlagen, im letzten Rennen trafen sie aufeinander, in dem es um den Titel ging. Niedermaier machte den Start, doch Bauer nahm den Schwung aus der Kurve am Besten mit, konnte sich in Führung setzen und auch den letzten Lauf gewinnen. Niedermaier blieb an ihm dran, jedoch nicht dicht genug, um ihm den Titel streitig zu machen. Wie im Vorjahr holte die Deutsche Nummer 2 die Silbermedaille.
Nach insgesamt 20 Vorläufen waren Stefan Pletschacher und Hans Weber punktgleich und mussten ins Stechen um den dritten Platz, das Pletschacher problemlos für sich entscheiden konnte.
Die Deutsche Meisterschaft wurde mangels deutscher Fahrer mit einigen ausländischen Gaststartern aufgefüllt. Am meisten von ihnen konnte der Österreicher Charly Ebner überzeugen, der sauber seine Linien fuhr und Gesamtfünfter wurde.
Da die Ausländer wie Ebner außer Konkurrenz an den Start gingen, wurde Luca Bauer Fünfter bei der Deutschen Meisterschaft. Sein verpatzter letzter Lauf, in dem er Letzter wurde, verwehrte ihm einen Podestplatz. Im Rennen war er sehr schnell, musste sich jedoch immer wieder von hinten durchkämpfen, da er am Start seine Schwierigkeiten hatte. Mit dem fünften Platz kann der 17-jährige Sohn von Günther Bauer zufrieden sein.
Ergebnisse Deutsche Meisterschaft Berlin:
1. Günther Bauer 15 Punkte
2. Max Niedermaier 14
3. Stefan Pletschacher 12+3
4. Hans Weber 12+2
5. Charly Ebner (A) 11*
6. Luca Bauer 9
7. Rene Stellingwerf (NL) 9*
8. Franz Mayerbüchler 8
9. Simon Reitsma (NL) 7*
10. Bart Schaap (NL) 6*
11. Markus Jell 6
12. Rainer Greisl 4
13. Michel Bolt (NL) 2*
14.Thomas Rausch 0
* außer Konkurrenz