Heerenveen-GP: Markus Jell will sich weiter steigern
Markus Jell ist für Heerenveen optimistisch
Mit je zehn Punkten aus fünf Läufen schloss Markus Jell die beiden Renntage bei den ersten beiden WM-Rennen in Inzell ab. Reichten die Zähler am Samstag zu Platz sechs, landete Jell am Sonntag mit gleicher Ausbeute auf dem achten Rang.
Für die Eisspeedway-WM bedeutete dies elf und neun Zähler und in Summe 20 Punkte auf dem WM-Konto und Platz 7 nach den ersten beiden Rennen. «Ich bin nicht mit dem Gedanken nach Inzell gefahren ins Finale zu wollen», blickt der Bayer auf das dortige WM-Wochenende zurück, «ich wollte einfach in jedem Lauf volle Lotte Maximum geben was geht und dass es dann so knapp am Finale vorbei war, hat mich selbst überrascht, das gebe ich ehrlich zu.»
Für den GP in Heerenveen hat sich Jell höhere Ziele gesetzt und will im Thialf-Stadion noch besser Abschneiden als in Inzell. «Jetzt ist es ein neues Rennen und ich setze mir neue Ziele und die muss man sich ja immer etwas höher stecken, von daher ist mein Ziel jetzt auch, ein Finale zu erreichen», so Jell.
Mit einem guten Resultat könnte er sich auch in der Gesamtwertung verbessern. Jell: «Die ersten Vier sind ziemlich weg, wenn keine groben Sachen passieren. Aber den fünften Platz peile ich noch an, und wenn ich das schaffe, wäre ich vollauf mit der Saison zufrieden, wenngleich es relativ wenige Rennen waren.»
Auftakt für die WM-Teilnehmer ist das Training am Freitagvormittag vor dem Rennen um den Roelof-Thijs-Pokal, bei dem größtenteils die zweite Garde zum Einsatz kommen wird. «Im Training schauen wir, dass wir so wie in Inzell eine gute Abstimmung finden. Dann heißt es lange Warten, ehe es am Samstagabend wieder los geht», berichtet Jell, wie er das letzte Rennen der Eisspeedway-Saison angehen will.
Eisspeedway-WM, Stand nach 2 von 4 Rennen:
1. Martin Haarahiltunen (S), 36 Punkte
2. Aki Ala-Riihimäki (FIN), 34
3. Max Niedermaier (D), 34
4. Heikki Huusko (FIN), 32
5. Franz Zorn (A), 21
6. Stefan Svensson (S), 21
7. Markus Jell (D), 20
8. Jimmy Hörnell Lidvalk (S), 18
9. Max Koivula (FIN), 18
10. Jimmy Olsen (S), 13
11. Jasper Iwema (NL), 11
12. Charly Ebner (A), 9
13. Andrej Divis (CZ), 8
14. Hans Weber (D), 7
15. Christoph Kirchner (D), 4
16. Franz Mayerbüchler (D), 3
17. Benedikt Monn (D), 3
18. Maximilian Niedermaier (D), 0