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Eisspeedway der Nationen: Podest ist deutsches Ziel

Von Thorsten Horn
Coole Sache: In Berlin wird die Team-WM ausgefahren

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Wie jedes Jahr geht Russland als Favorit ins Eisspeedway der Nationen. Bei der Team-Weltmeisterschaft in Berlin treffen sieben Nationen aufeinander, darunter Deutschland und Österreich.

Auch in diesem Jahr gehen sieben Mannschaften ins Rennen um die Krone der Team-Weltmeisterschaft. In Anlehnung an andere Motorradsport-Disziplinen wird diese seit dem letzten Winter «Ice Speedway of Nations» genannt. Mit bisher 37 gewonnenen von 41 vergebenen Team-WM-Titeln durch Mannschaften aus Russland und der Sowjetunion, ist die «Sbornaja» auch am 29. Februar und 1. März in Berlin-Wilmersdorf der Favorit.

Die sieben Nationen sind neben Gastgeber Deutschland Finnland, Kasachstan, Österreich, Russland, Schweden und Tschechien. Sie gehen mit je zwei Fahrern plus Ersatz-Fahrer in die insgesamt 42 Heats. Dabei treten die Nationen jede gegen jede und mit jeweils zwei gegen zwei an. 21 Heats stehen am 29. Februar auf dem Programm und die Läufe 22 bis 42 tags darauf. Danach ist noch nicht Schluss, denn die Medaillen werden im sogenannten kleinen Finale sowie im alles entscheidenden Superfinale der bis dahin punktbesten Nationen vergeben.

Für Multi-Weltmeister Russland gehen die Top-3 der bereits im Januar zu Ende gegangenen nationalen Meisterschaft an den Start, das sind dieses Jahr Dmitry Khomitsevich, Igor Kononov und Weltmeister Daniil Ivanov. Diese belegen nach den ersten drei Rennwochenenden der Einzel-WM in der aktuellen Tabelle die Plätze 1 (Ivanov), 2 (Khomitsevich) und 4 (Kononov).

Berechtigte Hoffnungen auf die Podestplätze dürfen sich die Mannschaften aus Schweden und Österreich machen, haben sie doch vier und drei Fahrer im GP-Feld. Das Aussortieren hat bei den Schweden die Mannschaftsaufstellung Martin Haarahiltunen, Stefan und Niclas Svensson ergeben, die aktuell auf den Tabellenplätzen 8, 9 und 11 liegen.

Bei den Österreichern wurden logischerweise alle drei GP-Fahrer nominiert. Von denen dürften wieder die aktuell gut platzierten Harald Simon (Rang 6) und Franky Zorn (Rang 10) den Löwenanteil der Arbeit verrichten und Charly Ebner nur punktuell zum Zug kommen.

Das deutsche Trio bilden der einzige deutsche GP-Fahrer Hans Weber und die beiden Deutschen Meister der letzten drei Jahre, Max Niedermaier (2017 und 2018) und Markus Jell (2019). Laut Teamchef Bernd Sagert besteht der eigene Anspruch darin, wieder aufs Podest zu fahren. Zuletzt gelang dies 2017 beim damaligen Heimrennen in Inzell, als man sich über den dritten Rang freuen durfte.

Bevor es um die Team-WM geht, wird im Berlin-Wilmersdorfer Horst-Dohm-Eisstadion bereits am Donnerstag (27. Februar) die Deutsche Meisterschaft ausgefahren. Am Freitag können die Fans das Training der WM-Piloten live verfolgen. Infos unter: www.eisspeedwayberlin.de

Startliste Eisspeedway der Nationen Berlin:

Kasachstan: Pavel Nekrassov, Vladimir Cheblakov, Denis Slepukhin

Tschechien: Jan Klatovsky, Lukas Hutla, Andrej Divis

Russland: Daniil Ivanov, Dmitry Khomitsevich, Igor Kononov

Österreich: Franz Zorn, Harald Simon, Charly Ebner

Schweden: Martin Haarahiltunen, Stefan Svensson, Niclas Svensson

Deutschland: Hans Weber, Markus Jell, Max Niedermaier

Finnland:
Matti Isoaho, Christer Biskop, Mikko Jetsonen

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