ELMS verschiebt die Rennen in Barcelona und Monza
In der ELMS fahren LMP2-, LMP3- und GTE-Rennwagen
Das Coronavirus sorgt aktuell für mächtig Trubel in der Welt und macht natürlich auch nicht vor dem Motorsport Halt. Gerade erst hat die Sportwagen-WM (FIA WEC) das Rennen in Sebring (war für den 20. März geplant) abgesagt. Kurz darauf wurde auch das legendäre 12-Stunden-Rennen in Sebring von der amerikanischen IMSA-Serie in den November verschoben. Diese beiden Änderungen sind natürlich nur die Spitze des Eisberges von unzähligen Absagen und Anpassungen an den Kalendern der Motorsport-Welt.
Nun hat beispielsweise auch die European Le Mans Series (ELMS) reagiert und gleich mehrere Veranstaltungen verschoben. Dies betrifft zum einen den offiziellen Test Ende März und den Saisonauftakt in Barcelona, der auf das Wochenende des 4./5. April angesetzt war. Darüber hinaus hat die ELMS auch gleich den zweiten Saisonlauf in Monza (ursrünglich geplant am 9./10. Mai) verlegt.
Die neuen Daten der genannten Events stehen aktuell noch nicht fest. Die LMEM, die neben der FIA WEC auch die ELMS organisiert, arbeitet gerade mit Hochdruck an der Kalenderanpassung, um eine adäquate Saison 2020 bieten zu können.
«Diese Entscheidung wurde nicht leichtfertig getroffen, sondern ist die angemessene und verantwortungsvolle Entscheidung», kommentiert ELMS-Boss Gérard Neveu die Verlegung der Events ins Barcelona und Monza. «Wir hatten keine andere Wahl, als unsere Veranstaltungen zu verschieben. Das Wohlergehen unserer Teams, Mitglieder des Fahrerlagers und der Rennfans muss unsere Priorität bleiben. Wir arbeiten an einem überarbeiteten Kalender und werden diesen in den nächsten Tagen mitteilen.»
Von der Verlegung ist natürlich auch der Le Mans Cup betroffen. Diese Rennserie für GT3- und LMP3-Boliden fährt bekanntlich im Rahmenprogramm der ELMS.