Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Neuzugänge für die ELMS

Von Oliver Runschke
Die GTE (li.) und GT3-Ferrari von RAM

Die GTE (li.) und GT3-Ferrari von RAM

Zwei Ferrari und ein Morgan von Neueinsteigern kündigen sich für die Saison 2013 an.

Noch ist es sehr ruhig um die umstrukturierte ELMS, die im kommenden Jahr komplett von WEC-Boss Gérard Neveu gemanagt wird. Frohe Botschaft kommt aber nun aus der Schweiz und aus England. Zwei Neueinsteiger mit einem LMP2-Morgan und zwei Ferrari 458 Italia haben ihre Teilnahme für 2013 bestätigt.

Aus England kommt die neu gegründete Mannschaft RAM Racing mit zwei Ferrari 458 Italia GT in die GTE-Klasse der ELMS. Das Team mit Sitz in Silverstone hat eine Reihe hochkarätiger ehemaliger Formel-1-Leute verpflichtet, dazu mit Mark Schomann einen ehemaligen Ingenieur von Risi Competizione und Luxury Racing.

Das Team plant neben der Teilnahme an der ELMS auch Einsätze bei weiteren Langstreckenrennen, die Feuertaufe bestreitet die britische Mannschaft bei den 24h von Dubai Mitte Januar mit einem GT3-Ferrari. Auch ein Einsatz bei den 24h von Le Mans geplant, sofern der ACO RAM Racing einen Startplatz zubilligt.

Nach eigenen Angaben wird das Team durch Geldgeber aus dem mittleren Osten finanziert, die es vorziehen im Hintergrund zu blieben. Teamchef der 16-köpfigen Mannschaft ist Dan Shufflebottom, bisher Chefmechaniker von Michael Schumacher im Mercedes-F1-Team. Als einzigen Fahrer hat RAM Racing bisher Johnny Mowlem bestätigt, weitere Fahrer sind noch offen.

Zurück in der ELMS ist der Benoit Morand, bisher ein Teil von Hope Racing, die sich 2011 in Le Mans mit einem Oreca-LMP1-Hybrid versuchten. Unter dem Namen Morand Racing will der Schweizer nun im kommenden Jahr einen Morgan LMP2 einsetzen. Motorenpartner und Fahrer sind noch offen.

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