Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Titelverteidiger schlagen zu: Thiriet-Oreca siegt

Von Oliver Runschke
Beche/Thiriet siegen in Italien

Beche/Thiriet siegen in Italien

Tihriet-Oreca-Nissan von Beche/Thiriet siegt bei den 6h von Imola vor der Signatech-Alpine, Vierfachsieg von Ferrari in der GT-Klasse.

Die ELMS-Titelverteidiger von Thiriet TDS Racing haben mit Pierre Thiriet und Mathias Beche die zweite ELMS-Runde in Imola für sich entschieden. In den ersten beiden Rennstunden leistete der von der Pole gestartet Jota-Zytek-Nissan von Oliver Turvey und Simon Dolan dem französischen Team noch starke Konkurrenz an der Spitze. Ein spannender Kampf um die Führung war allerdings in der letzten Rennstunde vorzeitig beendet, als Dolan in der 82. Runde nach einer Kollision mit einem überrundeten Fahrzeug im Kies landete.

Von dem Zeitpunkt an konnten Beche/Thiriet ungefährdet zum ersten Saisonsieg fahren. Auf Platz zwei landete mit 46 Sekunden Rückstand die Alpine von Signatech mit Nelson Panciatici/Pierre Ragues. In der ersten Rennstunde lag die Alpine in der Spitzengruppe, dann kostete aber ein Problem beim Boxenstopp die Siegchance. Natacha Gachnang/Franck Mailleux komplettierten im Morand-Morgan-Judd das Podium, der Schweizer Performance Oreca-Judd von Michel Frey/Patrick Niederhauser landete auf dem vierten Rang.

In der GT-Klasse fuhr das neu formierte Team RAM Racing zum ersten Saisonsieg. Matt Griffin und Johnny Mowlem fuhren im Ferrari 458 Italia des britischen Teams ungefährdet zum Sieg, nur in der ersten Rennstunde leistet Porsche-Werksfahrer Patrick Long im IMSA-Porsche 911 GT3 RSR etwas Gegenwehr. Mit dem Rennausgang hatte der Porsche aber nach dem Fahrerwechsel auf Longs Teamkollege Patrice Milesi nichts mehr zu tun.

Einen möglichen Doppelsieg von Ram Racing verhinderte ein Abflug von Frankie Montecalvo in der Schlussphase, der Amerikaner fuhr so zusammen mit Gunnar Jeanette hinter dem AF Corse-Duo Perrazini/Cioci/Leo auf den dritten Rang.

Christian Ried, Gianluca Roda und Paolo Ruberti fuhren im Porsche 911 GT3 RSR von Proton Competition auf Rang fünf.

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