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8h Suzuka: Yamaha schickt zwei Werksteams ins Rennen

Von Helmut Ohner
Broc Parkes, Marvin Fritz und Kohta Nozane (vlnr.)

Broc Parkes, Marvin Fritz und Kohta Nozane (vlnr.)

Yamaha strebt beim prestigeträchtigen Acht-Stunden-Rennen in Suzuka den dritten Sieg in Folge an. Zwei Werksmannschaften sollen es für die japanische Marke mit den gekreuzten Stimmgabeln richten.

In den beiden vergangenen Jahren ging der Sieg beim prestigeträchtigen Acht-Stunden-Rennen an das Yamaha Factory Team. Mit Katsuyuki Nakasuga und den beiden Superbike-WM-Piloten Alex Lowes sowie Michael van der Mark soll es auch dieses Jahr bei der 40. Auflage des Langstrecken-Klassikers klappen. Sowohl Nakasuga (2015 und 2016), als auch van der Mark (2013 und 2014) – damals allerdings für Honda – durften schon zweimal als Sieger auf die oberste Stufe des Podiums steigen, Lowes zählte im Vorjahr zum siegreichen Team.

«Nach unserem fantastischen Sieg im Vorjahr freue ich mich schon auf das Rennen in Suzuka. Es ist jedes Mal ein Vergnügen und eine große Ehre von Yamaha gefragt zu werden, ob man beim Acht-Stunden-Rennen Teil des Teams sein möchte. Michael wird heuer erstmals im Team sein. Wir verstehen uns gut, er ist ja in der Superbike-Weltmeisterschaft mein Teamkollege. Ich sehe dem ersten Test mit Spannung entgegen», erklärte der britische Superbike-WM-Pilot Alex Lowes.

«Das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka ist für jeden Rennfahrer ein spezielles Erlebnis. Für mich wird es bereits das vierte Mal sein, dass ich auf dieser selektiven Strecke fahren werde. Mit Katsuyuki und Alex stehen zwei starke Piloten an meiner Seite. Nach zwei Siegen in Folge kann unser Ziel nur sein, ein drittes Mal zu gewinnen. Wir werden auf alle Fälle nichts unversucht lassen», zeigt sich van der Mark zuversichtlich.

Daneben wird auch das Yamaha Austria Racing Team mit Broc Parkes, Marvin Fritz und Kohta Nozane volle Werksunterstützung genießen und erstmals auf Bridgestone eine der speziell für dieses Rennen entwickelten Yamaha YZF-R1 einsetzen. Letztes Jahr eroberte die österreichische Mannschaft rund um den steirischen Teamchef Mandy Kainz den vierten Platz. 2013 und 2014 sorgte sein Team mit der Pole-Position für große Euphorie bei Yamahas Chefetage beim für japanische Motorradhersteller so wichtigen Rennen.

«Für mich geht ein Traum in Erfüllung, denn das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka ist etwas ganz Besonderes», strahlte Marvin Fritz. «Es freut mich, neben Broc und Kohta fahren zu dürfen. Beide verfügen auf dieser schwierigen Strecke über viel Erfahrung. Für mich wird es dagegen die Premiere in Suzuka sein. Nach den Tests sollten wir ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Nach dem vierten Rang im Vorjahr ist eine Top-3-Platzierung unser Ziel.»

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