Domi Aegerter: «Das kann sich niemand vorstellen»
Dominique Aegerter in Suzuka
Nach den Qualifyings am Freitag führt das Kawasaki-Werksteam (Rea, Haslam, Watanabe) vor Yamaha (Lowes, van der Mark, Nakasuga), Red Bull Honda (Takahashi, Nakagami, Jacobsen) und Yoshimura Suzuki (Guintoli, Ray, Tsuda).
Nur die Top-3 sind innerhalb einer Sekunde, der Schweizer Dominique Aegerter verliert mit seinen Teamkollegen Ryo Mizuno und Randy de Puniet bei MuSASHI RT HARC-PRO Honda bereits 1,448 sec.
«Viele Leute können sich nicht vorstellen, wie heiß es hier und wie hoch die Luftfeuchtigkeit ist», meinte Aegerter zu den Bedingungen in Suzuka. «Wenigstens knallte heute die Sonne nicht so.»
«Unser Rundenzeit ist nicht so schlecht, zu den zwei Besten fehlt uns aber etwas», hielt der 27-Jährige fest. «Wir haben aber auch darauf verzichtet, einen Qualifyer-Reifen einzusetzen. Wir haben lieber an der Rennpace gearbeitet, meine Teamkollegen sind schnell, die Richtung passt.»
Aegerter fährt seit 2010 in der Moto2-Weltmeisterschaft, auf das Superbike steigt er nur in Suzuka. «Ich bin zum fünften Mal in Suzuka, ich weiß, wie ich dieses Motorrad fahren muss», unterstrich der Honda-Pilot. «Aber der Umstieg ist immer etwas schwierig. Ich kam vor drei Wochen nach Suzuka, beide Tests fanden auf nasser Strecke statt. Dann kam das Rennwochenende, ich stieg aufs Motorrad und wir können kaum etwas ändern. Erstens, weil dazu die Zeit fehlt. Und zweitens, weil es noch zwei andere Fahrer im Team gibt. Die Abstimmung ist immer ein Kompromiss. Um besser vorbereitet zu sein, müssten wir mehr testen. Wir sind nicht weit entfernt von einem Podestplatz, aber der Level dieses Jahr ist sehr hoch.»