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WEPOL Endurance verstärkt sich mit Michael Laverty

Von Helmut Ohner
Bereits 2014 fuhr Michael Laverty eine Yamaha R1 in der Endurance-WM

Bereits 2014 fuhr Michael Laverty eine Yamaha R1 in der Endurance-WM

Danny Webb, Sheridan Morais und Matthieu Lagrive stehen bei WEPOL Endurance Racing bereits auf der Gehaltsliste. Jetzt wurde auch noch der ehemalige MotoGP-Pilot Michael Laverty als Verstärkung verpflichtet.

Beim Saisonauftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2018/2019 holten Danny Webb, Sheridan Morais und Matthieu Lagrive für das Team WEPOL Racing beim Bol d’Or den dritten Platz. Dem deutschen Teamchef Rico Penzkofer gelang es nicht nur, das erfolgreiche Trio zusammenzuhalten, ab dem zweiten Saisonrennen in Le Mans wird Michael Laverty die Equipe verstärken.

Der Nordire bringt viel Erfahrungen aus der MotoGP, der Britischen Superbike Meisterschaft und der Endurance-WM mit. In der Vergangenheit fuhr Laverty bereits neben Morais für das Yamaha Austria Racing Team und auch für WEPOL Racing ist er kein unbeschriebenes Blatt. Gemeinsam mit Webb und Christian Iddon sicherte er sich im Vorjahr in Le Mans den dritten Rang.

Laverty wird beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans die Mannschaft komplettieren. Bei den drei Acht-Stunden-Läufen auf dem Slovakia Ring, in Oschersleben und Suzuka wird er den Platz von Lagrive einnehmen, der sich wegen Terminüberschneidungen mit der International Road Racing Championship auf die Titelverteidigung in der Klasse Supersport konzentrieren wird.

«Ich bin sehr froh darüber, dass wir in der Lage waren, unsere Fahreraufstellung vom Bol d’Or zu erhalten und, dass uns nun zusätzlich noch Michael Laverty unterstützen wird», zeigt sich Penzkofer erleichtert. «Als privates Team war es nie leicht, die besten Fahrer unter Vertrag zu nehmen. Wir haben aber bewiesen, dass wir mit den Factory Teams mithalten können.»

«Nach dem dritten Platz in Le Castellet befinden uns in der aktuellen Weltmeisterschaft wieder in einer guten Ausgangsposition und die Crew ist stärker motiviert als jemals zuvor die Podiumsserie in den 24-Stunden-Rennen fortzuführen. Sie haben in den letzten Monaten hart gearbeitet, um die Yamaha R1, die in Eigenregie komplett neu aufgebaut wurde, weiter zu verbessern.»

«Es ist großartig zum Team zurückzukehren», freut sich Laverty. «2018 sind wir in Le Mans auf dem Podium gestanden, deshalb freue ich mich schon auf das Rennen im April. Mit dem dritten Platz beim Bol d’Or und den Zusatzpunkten befinden wir uns aktuell an zweiter Stelle in der WM-Wertung. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam um den Weltmeistertitel kämpfen können.»

Erratum
Natürlich handelt es sich nicht wie ursprünglich geschrieben um John Laverty, sondern um seinen Bruder Michael.

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