MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Bolliger Team Switzerland: Teambuilding in Spanien

Von Helmut Ohner
Sébstien Suchet, Roman Stamm und Nigel Walraven (vrnl.)

Sébstien Suchet, Roman Stamm und Nigel Walraven (vrnl.)

Für das Bolliger Team Switzerland standen bei den Pirelli-Testfahrten in Alcarràs (Spanien) nicht schnelle Rundenzeiten, sondern eine gute Abstimmung der Kawasaki ZX-10R im Vordergrund.

Bei den alljährlich in Spanien stattfindenden Pirelli-Testfahrten konnten Roman Stamm, Sébastien Suchet und ihr neuer Teamkollege Nigel Walraven zum ersten Mal gemeinsam Abstimmungsarbeiten am Motorrad vornehmen. Das neu zusammengesetzte Fahrertrio fand rasch eine für jeden Fahrer brauchbare Fahrwerkseinstellung.

«Nigel konnte bei der Racing-Börse auf unserem Motorrad nur eine Sitzprobe vornehmen, deshalb war vor allem für ihn dieser Test äußerst wichtig», erzählte Kevin Bolliger. «Er hat sich rasch mit den neuen Gegebenheiten zurechtgefunden. Am letzten Tag war er annährend gleich schnell wie Roman und Sébastien.»

«Roman hat mich verblüfft, obwohl er beim Bol d’Or im September zum letzten Mal auf dem Motorrad gesessen ist, hat er sich die lange Pause nicht anmerken lassen. Er war nach wenigen Runden so schnell wie bei den Tests im Vorjahr. Aber auch Sébastien war von Anfang an schnell unterwegs. Wir haben für dieses Jahr eine schlagkräftige Truppe.»

«Die Testfahrten haben gezeigt, dass wir gegenüber 2018 Fortschritte gemacht haben und näher an SRC Kawasaki herangekommen sind. Mein Vater hat beim Aufbau des Motors ganze Arbeit geleistet. Schon beim Bol d’Or waren wir beim Top-Speed ganz vorne dabei. Für Le Mans werden trotzdem noch zwei neue Motore aufgebaut.»

Schon in der Vergangenheit war das Bolliger Team Switzerland immer wieder in die Phalanx der werksunterstützten Teams eingedrungen und zweimal nur knapp den WM-Titel verloren. «Die Weltmeisterschaft ist in den letzten Jahren insgesamt stärker geworden, trotzdem haben wir uns Top-5-Platzierungen als Ziel gesetzt.»

«Wir sind nach wie vor fleißig am Tüfteln, wie wir unsere Boxenstopps noch effizienter gestalten können, da kann man gegenüber den unmittelbaren Konkurrenten wertvolle Zeit gutmachen. Wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat, fällt selbst 24-Stunden-Rennen die Entscheidung um den Sieg innerhalb von weniger Sekunden.»

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