MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

8h Oschersleben: Acht Stunden fehlen zum großen Glück

Von Helmut Ohner
 Trotz Anspannung hat man bei GERT56 immer auch Zeit für einen netten Plausch

Trotz Anspannung hat man bei GERT56 immer auch Zeit für einen netten Plausch

Seit dem überraschenden Klassensieg beim Bol d’Or führt das German Endurance Racing Team 56 den FIM Stocksport Weltcup an. Beim Heimrennen in Oschersleben könnte sich die Mannschaft den Gesamtsieg sichern.

Wenn am Sonntag, am 9. Juni, Rennleiter Ottmar Bange die schwarz-rot-goldene Fahne schwingt und die Fahrer ins Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben schickt, werden die Nerven bei so manchem Teamchef und Rennfahrer bis zum Reißen angespannt sein, am meisten vielleicht bei Karsten Wolf, dem Teammanager von GERT56 by GS Yuasa. Ausgerechnet vor heimischer Kulisse hat die Equipe aus Pirna die Chance, sich den Gesamtsieg im FIM Endurance Weltcup zu holen.

«Eine gewisse Aufregung ist schon da», besteht Wolf im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Unsere Vorbereitung unterscheidet sich nicht von anderen Rennen. Der größte Fehler, den man machen kann, ist, etwas Besonderes machen zu wollen. Es wird auch dieses Mal der Spaß und die Freude am Tun im Vordergrund stehen. Wenn es sein soll, dann holen wir uns den Titel. Wenn nicht, wird am Pfingstmontag auch wieder die Sonne aufgehen.»

Wie schon auf dem Slovakia Ring vor einigen Wochen werden Lucy Glöckner, Stefan Kerschbaumer und Pepijn Bijsterbosch für GERT56 by GS Yuasa auf Punktejagd gehen. «Alle drei kennen die Strecke bestens von ihren Einsätzen in der IDM Superbike. Sie haben bewiesen, dass sie auch in entscheidenden Phasen eines Rennens kühlen Kopf bewahren können und dieses Mal kommt es ohnedies mehr auf Konstanz, als auf Attacke an.»

Seit dem sensationellen Klassensieg beim Bol d’Or liegt GERT56 in der Wertung des FIM Weltcups für serienmäßige Motorräder an der Tabellenspitze. Ins Finale vor heimischer Kulisse geht die Truppe um Wolf mit einem Vorsprung von elf Punkten. «Mit einem Auge werden wir sicher auf die Platzierung unserer Konkurrenten schauen und unsere Strategie danach ausrichten. Wir müssen einfach ohne Defekt oder Sturz über die Distanz zu kommen.»

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