Suzuka-Debüt für Florian Alt und VRD Igol Pierret
Florian Alt ist Erfolgsgarant bei VRD Igol Pierret Experiences
Vor neun Jahren tauchte der Name Yamaha Viltaïs Experiences zum ersten Mal in der Nennliste zu einem Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft auf. Beim Acht-Stunden-Rennen in Albacete (Spanien) belegte man als neuntbestes Stocksport-Team den 17. Platz. Es dauerte nicht lange und das Team aus Frankreich gehörte zum fixen Bestandteil der Serie.
Seit der großgewachsene Deutsche Florian Alt die Mannschaft verstärkt, gehörte man im FIM World Cup der Klasse Stocksport zu den ständigen Titelanwärtern. 2016/2017 sicherte sich die Equipe um Teammanager Yannick Lucot tatsächlich den heißbegehrten Titel.
Am Ende der letzten Saison beschloss man, ab dem Bol d’Or 2018 in die hartumkämpfte Superbike-Klasse aufzusteigen. Der Umstieg verlief anfangs etwas holprig, aber seit dem fünften Rang beim Rennen auf dem Slovakia Ring ist man an der Spitze angekommen. In Oschersleben standen Alt, Florian Marino und Xavier Simeon als Dritter zum ersten Mal auf dem Podium.
Jetzt geht es für die Yamaha-Mannschaft, die mit Jahreswechsel den Teamnamen in VRD Igol Pierret Experiences geändert hat, zum ersten Mal zum prestigeträchtigen Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. «Am morgigen Mittwoch werden wir bei einem privaten Test zum ersten Mal einen Eindruck von der Strecke erhalten», kann Lucot den Auftritt seines Teams kaum noch erwarten.
«Das gesamte Team freut sich natürlich, endlich auch bei diesem Langstreckenklassiker dabei zu sein. Unser Hauptanliegen wird sein, uns schnell an heißen und schwülen Bedingungen und die schwierige Strecke anzupassen und das Motorrad abzustimmen. Wir hoffen, viel zu lernen, damit wir für das Rennen Ende Juli gerüstet zu sein.»
«Wir bereiten uns schon länger auf unsere Premiere in Japan vor und erstellen gerade die Listen mit Ausrüstungsgegenständen, die neben den Motorrädern und Ersatzteilen nach Suzuka geschickt werden müssen. Yamaha Japan wird uns dabei vor Ort unterstützen. Sie werden uns vom Flughafen abholen und die gesamte Crew nach Suzuka zu transportieren.»