Suzuki Endurance: Erstes Training seit dem Lock-down
Gregg Black (li.) stimmt sich mit seinem neuen Teamkollegen Xavier Simeon (Mitte) ab
Seit dem Acht-Stunden-Rennen von Malaysia, das Mitte Dezember des Vorjahres auf dem Moto-GP-Kurs in Sepang ausgetragen wurde, stehen die Räder bei den Langstrecken-WM-Teams still. Nach ihrem Sieg beim Saisonauftakt in Le Castellet und Rang 5 in Sepang liegt das Suzuki Endurance Racing Team an der Spitze der WM-Tabelle.
Hatten bei den ersten beiden WM-Läufen die Franzosen Vincent Philippe und Etienne Masson sowie der in Frankreich lebende Brite Gregg Black die Suzuki-Fahne hochgehalten, wird ab Le Mans der frühere belgische MotoGP-Pilot Xavier Simeon Philippe ersetzen, der nach dem Rennen in Malaysia einen Schlussstrich unter seine erfolgreiche Karriere gezogen hatte.
Am vergangenen Wochenende nutzte das Weltmeister-Team die Lockerung der Lock-down-Maßnahmen, um in Val de Vienne endlich wieder einige Runden zu drehen. Die zwei Testtage boten die Gelegenheit, die Feinabstimmung an der Suzuki GSX-R1000 vorzunehmen und die neuen Dunlop-Reifen zur Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen in Le Mans Ende August zu testen.
«Xavier hat sich perfekt in die Mannschaft eingefügt», erzählte Teammanager Damien Saulnier nach dem Test. «Er kombiniert Effizienz mit guter Laune. Alle drei unserer Fahrer geben ähnliche Rückmeldungen und Analysen, was die Vorbereitung des Motorrades beschleunigt. Sie verstehen sich sehr gut und haben eine positive Dynamik.»
«Der beste Teil des Wochenendes war aber, wieder inmitten der Atmosphäre des Rennsports mit der Soundkulisse zu sein», so Saulnier, der erst vor Beginn der WM-Saison 2019/2020 Dominique Méliand als Teamchef abgelöst hatte. Der nächste Test für das Suzuki Endurance Racing Team ist für Mitte Juli auf Circuit Bugatti in Le Mans geplant.