Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sensation: Kein Yamaha-Werksteam beim 8h in Suzuka

Von Helmut Ohner
Das Yamaha-Werksteam wird 2020 beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka fehlen

Das Yamaha-Werksteam wird 2020 beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka fehlen

Von 2015 bis 2018 gewann das Yamaha Factory Team vier Mal in Folge das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. Dieses Jahr wird das Werksteam beim prestigeträchtigen Langstreckenklassiker fehlen.

Das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka ist das für die japanischen Motorradhersteller mit Abstand das wichtigste Rennen der Saison. Es werden von Honda, Yamaha, Suzuki oder Kawasaki für die Entwicklung der Maschinen jedes Jahr Unsummen in die Hand genommen, um am Ende auf der obersten Stufe des Siegespodestes zu stehen.

Nach einer jahrelangen Durststrecke wollte Yamaha den Konkurrenten ein Schnippchen schlagen und schickte ihre MotoGP-Piloten Pol Espargaró und Bradley Smith gemeinsam mit dem teameigenen Urgestein Katsuyuki Nakasuga ins Rennen. Mit durchschlagendem Erfolg. Das Trio gewann vor F.C.C. TSR Honda und dem Team Kagayama.

Auch in den Jahren 2016 bis 2017 konnte das Yamaha Factory Team auf der hauseigenen Strecke von Honda die Konkurrenz demütigen. Im Vorjahr musste man sich knapp dem Kawasaki-Werksteam mit dem fünffachen Superbike-Champion Jonathan Rea und Leon Haslam beugen.

Jetzt verblüffte der Motorradhersteller mit Hauptsitz in Iwata die Öffentlichkeit mit der Ankündigung, dieses Jahr nicht an der 43. Auflage des Acht-Stunden-Rennens, dem dritten Lauf der Endurance-WM-Saison 2019/2020, mit dem Yamaha Factory Team – die Superbike-WM-Asse Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu waren als Piloten vorgesehen – teilzunehmen.

Die volle Konzentration wird Mitte Juli auf die österreichische Mannschaft YART Yamaha gelegt, die nach dem Triumph beim Acht-Stunden-Rennen in Sepang derzeit an der vierten Stelle der Weltmeisterschaft liegt. Neben den Stammpiloten Niccolò Canepa und Marvin Fritz soll der Japaner Kohta Nozane die Yamaha YZF-R1 steuern.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5