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BMW World Endurance Team: Erster Wintertest im Süden

Von Helmut Ohner
Kenny Foray, Markus Reiterberger, Jérémy Guarnoni, Ilya Mikhalchik (vlnr.)

Kenny Foray, Markus Reiterberger, Jérémy Guarnoni, Ilya Mikhalchik (vlnr.)

Bei ersten Testfahrten des Teams BMW Motorrad World Endurance konnte sich Neuverpflichtung Jérémy Guarnoni mit dem Motorrad, seinen Teamkollegen und den Abläufen vertraut machen.

Nach der erfolgreichen Saison 2021, die mit dem Sieg beim Sechs-Stunden-Rennen in Most und dem zweiten Platz in der Gesamtwertung der Langstrecken-Weltmeisterschaft endete, konzentriert sich das BMW Motorrad World Endurance Team bereits auf die Vorbereitungen für das kommende Jahr. Unter der Leitung von Teammanager Werner Daemen trainierte die neu formierte Mannschaft im spanischen Almeria.

Nach dem nicht ganz geräuschlosen Abgang von Javier Forés – der Spanier fühlte sich enttäuscht, keinen neuen Vertrag bekommen zu haben und zog in den sozialen Netzwerken über die belgische BMW-Truppe her – stieg der für ihn engagierte Franzose Jérémy Guarnoni zum ersten Mal auf die BMW M1000RR mit der Startnummer 37. Er wird 2022 der neue Teamkollege von Markus Reiterberger, Ilya Mikhalchik und Kenny Foray sein.

Guarnoni hat erst kürzlich bekanntgegeben, das Team SRC Kawasaki France zu verlassen und sich eine neue Herausforderung zu suchen. Seit 2018 ist er eine feste Größe in der Endurance-WM und wurde in der Saison 2018/19 Weltmeister. Außerdem war er 2010 Superstock-600-Europameister. Danach fuhr er viele Jahre in der Superstock-1000-Meisterschaft, wo er zweimal den Platz 3 in der Meisterschaft belegte und seine neuen Teamkollegen Reiterberger und Mikhalchik kennenlernte.

Der 28-jährige Franzose aus Toulouse nützte die dreitägigen Testfahrten, um sich mit dem für ihn neuen Motorrad, dem Team und den Abläufen vertraut zu machen. Darüber hinaus arbeitete man weiter eifrig an der Optimierung der BMW M1000RR, wobei vor allem neue Komponenten und Abstimmungslösungen evaluiert wurden. Gemeinsam mit Reifenpartner Dunlop wurden von der Mannschaft rund um Werner Daemen eine Reihe von Reifenoptionen getestet.

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