Michelin: Mit Ergebnis in Oschersleben zufrieden
Gleichmäßigkeit und auch Performance sind heutzutage entscheidende Faktoren im Langstreckenrennsport. Beides stellte Michelin beim dritten WM-Lauf bei der 16. Speedweek in Oschersleben eindrucksvoll unter Beweis.
Mit den Spitzenteams von BMW Motorrad France Thevent, Monster Yamaha Austria und Yamaha France GMT94 hat Reifenausstatter Michelin drei heiße Eisen im Feuer der FIM Langstrecken-Weltmeisterschaft. In der Startaufstellung formierten sich die Mannschaften in dieser Reihenfolge auf den Plätzen 2 bis 4, wobei es Broc Parkes von Monster Yamaha Austria gelang mit 1.26,147 einen neuen inoffiziellen Rundenrekord aufzustellen.
Im Rennen konnte Monster Yamaha Austria lange Zeit den Ausgang offen halten. Erst ein Feuer beim letzten Tankstopp brachte die endgültige Entscheidung zugunsten von Suzuki Endurance. Dazu schaffte Parkes knapp vor dem Ende noch die schnellste Rennrunde. Mit den Rängen zwei (BMW Motorrad France Thevent), drei (Monster Yamaha Austria) und fünf (Yamaha France GMT94) durfte die französische Reifenfirma durchaus zufrieden sein.
Piero Taramasso, Manger des Michelin Motorsportprogramms, war mit dem Wochenende sehr zufrieden: «Dass die Qualität unserer Reifen top ist, haben die Ergebnisse gezeigt. Broc war im Training und Rennen der absolut schnellste Mann auf unserm Produkt. Man konnte sehen, dass unsere Reifen von der ersten bis zur letzten Runde konstant waren. Auch am Ende eines Stints waren die Zeiten nur unwesentlich langsamer als am Beginn.»
«Aus meiner Sicht benötigen unsere Partnerteams nur etwas Glück und ausgeglichenere Paarungen, um den verdienten Sieg einzufahren», ist Taramasso überzeugt. «Mit dem dritten Rang hat Monster Yamaha Austria noch immer gute Chancen auf den WM-Titel. Wir werden unser Möglichstes tun, um sie im Kampf um die Weltmeisterschaftskrone zu unterstützen.»