Honda: Unser Ziel ist es, in Oschersleben zu gewinnen
In Oschersleben soll die Pechsträhne enden
Nach der Trainingsbestzeit beim Saisonauftakt in Magny Cours sah es lange Zeit nach einem sicheren Sieg von Julien Da Costa, Freddy Foray und Sébastien Gimbert aus. Das Honda-Trio lag drei Stunden vor Rennende auch überlegen in Führung, doch ein Schaden am Getriebe zwang die Honda-Truppe zur Aufgabe.
Auch beim zweiten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft zeigte das französische Trio ihre Stärken. Als einziges der permanenten WM-Teams qualifizierte sich Honda Racing im Training in den Top-10. Im Rennen wurde man erneut vom Pech gebeutelt. Eine Reparatur wegen Elektronikproblemen warf die Honda-Mannschaft aussichtlos zurück.
«Bis jetzt war es eine frustrierende Saison für uns», gab Teamboss Neil Tuxworth ohne Umschweife zu. «Die einzige Chance noch den angestrebten WM-Titel zu holen, ist die beiden verbleibenden Rennen in Oschersleben und Le Mans zu gewinnen. Aber es wird zweifellos eine schwierige Aufgabe.»
«Die WM ist erst mit dem letzten Rennen zu Ende, für uns ist der Titel also noch immer machbar», glaubt Sébastien Gimbert nach wie vor an ihre Chancen. «Wir gehen mit dem Ziel ins Rennen, nach den acht Stunden ganz oben zu stehen. Wenn wir einmal ohne Probleme über die Runden kommen, sollte es zumindest im Bereich des Möglichen sein. »
«Die Strecke ist technisch ziemlich anspruchsvoll. Auf einem Langstrecken-Motorrad war ich noch nie hier, aber ich bin im Rahmen der IDM Superbike schon hier gefahren, ich habe ihn in bester Erinnerung. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Vorstellung abliefern werden», verrät Freddy Foray.