Honda Racing hofft auf Erfolg in Le Mans
Der WM-Titel ist für Honda Racing theoretisch noch möglich
Mit viel Selbstvertrauen geht das Honda Racing Team in den letzten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft. Nach dem überlegenen Start-Ziel-Sieg beim Acht-Stunden-Rennen in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben wollen Julien Da Costa, Freddy Foray und Sébastien Gimbert diesen Erfolg beim 24-Stunden-Langstrecken-Klassiker in Le Mans am kommenden Wochenende wiederholen.
Seit der Verpflichtung des französischen Fahrertrios Da Costa, Foray und Gimbert mischt das von Neil Tuxworth geleitet Team munter mit. Beim Bol d‘Or in Magny Cours verhinderte ein Getriebeschaden drei Stunden vor der Zielflagge den ersten Triumph in der Endurance-WM und auch in Suzuka lag man lange in aussichtsreicher Position bis ein Defekt einen Platz an der Sonne kostete.
«In Oschersleben haben wir unter Beweis gestellt, dass wir zu den Schnellsten zählen und jederzeit gewinnen können. Dieser Triumph hat jedem im Team einen zusätzlichen Auftrieb gegeben und wir gehen zuversichtlich nach Frankreich. Wie man in Magny Cours gesehen hat, ist man nie vor Problemen gefeit, aber wir sind stark genug, auch ein 24-Stunden-Rennen zu gewinnen», ist sich Tuxworth sicher.
«Wir waren heuer das schnellste permanente Team in der Langstrecken-WM. Mit dem Sieg in Oschersleben in der Tasche ist jetzt auch der Druck weg. Der Kurs von Le Mans zählt zu meinen Lieblingsstrecken und ich habe dieses Rennen bereits dreimal gewinnen können. Es wäre natürlich toll, wenn ich mit Honda diese Erfolgsstory fortsetzen könnte», hofft Julien Da Costa.
«Der Triumph in Deutschland war gut für das gesamte Team. Le Mans ist zwar eine recht einfache Strecke, aber es ist schwer, ganz vorne zu sein, weil die Abstände zwischen den Fahrern erfahrungsgemäß bis zum Ende des Rennens gering bleiben. Vor zwei Jahren habe ich hier gewonnen und ich hätte nichts dagegen, diesen Erfolg heuer zu wiederholen», so Freddy Foray.
«Mit einem Rückstand von 37 Punkten auf Yamaha France GMT 94 sowie 16 bzw. 15 auf Bolliger Switzerland und SRC Kawasaki müssen wir realistisch bleiben, auch wenn noch 60 Zähler zu vergeben sind. In einem 24-Stunden-Rennen kann viel passieren und wenn alles für uns läuft, können wir sogar noch Weltmeister werden», ergänzt Sébastien Gimbert.