8h Oschersleben: Sieger Honda demütigte seine Gegner
Das erfolgreiche Fahrertrio von Honda Racing CBR
Die Truppe von Honda Racing nimmt auch regelmässig an Strassenrennen auf der Isle of Man und North West 200 teil. Beim Meeting der Endurance-WM in Oschersleben war das Team mit Freddie Foray, Julien de Costa und Sebastien Gimbert aber mit einer rein französischen Besetzung vertreten und konnte erstmals in der Teamgeschichte ein Rennen der Langstrecken-WM gewinnen.
Schon in der ersten Runde zog Startpilot da Costa der Konkurrenz den Zahn. Während Suzuki Endurance in Kurve 1 in eine Kollission verwickelt war und stürzte, zog der Honda-Pilot souverän an allen Gegnern vorbei und übernahm die Führung. SRC Kawasaki-Ass Gregory Leblanc versuchte der schnellen Fireblade zu folgen, stürzte aber ebenfalls. Später brachte sich auch Monster Energy Yamaha durch einen Ausrutscher von Broc Parkes um jede Siegchance.
Trotz Regen und anderen Hindernissen war der Sieg nach acht fehlerfreien Stunden in trockenen Tüchern. «Wir hatten in dieser Saison viele Rückschläge wegzustecken und hätten schon früher gewinnen müssen. Das ganze Team verdient diesen Sieg», freute sich Teammanager Neil Tuxworth. «Hoffentlich ist das nur der erste Sieg von vielen weiteren.»
«Nach den Problemen in Bol d'Or und Suzuka haben wir uns diesen Sieg redlich verdient», jubelte Julien da Costa, der mit seinem starken ersten Stint den Grundstein für den Sieg legte. Jetzt gehen wir umso optimistischer zum 24-Stunden-Rennen nach Le Mans.»
Sebastien Gimbert erinnert an die starke Teamleistung, die für Erfolg in der Endurance-WM zwingend erforderlich ist. «Es freut mich besonders für unsere Mechaniker», sagt der Franzose. «Bei unserem Sport geht es nicht nur um uns Fahrer – wir können nicht ohne Unterstützung gewinnen. Ich hatte zwei der besten Fahrer, das beste Team und ein starkes Bike auf meiner Seite. Wir haben alle schwer für dieses Sieg geschuftet. Jetzt wollen wir auch in Le Mans gewinnen!»