Völpker NRT 48 (BMW): Ohne große Zwischenfälle
Im vergangenen Jahr landete das Team Völpker NRT 48 auf dem sechsten Gesamtrang des FIM Endurance World Cups. Zum Saisonstart der Langstrecken-WM in Le Mans waren Hayato Takada (J), Marco Nekvasil (A) und Stephen Mercer (GB) am Start.
«Wir konnten das 24 Stunden-Rennen ohne größere Zwischenfälle bestreiten», berichtet Teamchef Ingo Nowaczyk. «Es gab zwar ein paar Probleme mit dem Gasgriff, die uns in der Nacht zu zwei außerplanmäßigen Stopps gezwungen haben, aber ansonsten hat das Einsatzmotorrad perfekt funktioniert.»
Die beiden neuen Fahrer Marco Nekvasil und Steve Mercer haben sich perfekt in das Team eingefügt. «Le Mans war eine unbezahlbare Erfahrung», meint Nekvasil. «Es war zwar sehr anstrengend, hat aber sehr viel Spaß gemacht. Sehr cool fand ich auch das Fahren in der Nacht. Das ganze Team hat einen super Job gemacht. Ich freue mich schon sehr auf Oschersleben.»
Mercer spielte im Rennen seine Erfahrung aus und lieferte in seinem letzten Turn konstante 1:40er-Zeiten ab, auch wenn er danach fast vom Motorrad fiel. «Es war genau das, was die Endurance-WM ausmacht, Teamwork!», fasste Mercer zusammen. «Ich kann unserer Crew gar nicht genug dafür danken, was sie für uns geleistet haben. Jeder wusste, was zu tun ist und in der Langstrecken-WM ist das der Schlüssel zum Erfolg.»
«Jeder von uns Dreien fuhr so schnell, wie es uns in einem 24 Stunden-Rennen möglich war. Ich freue mich nun sehr auf das Rennen bei der German Speedweek in Oschersleben, wo ich 2013 mit dem Team Penz13.com bereits einmal die EWC-Superstock-Wertung gewonnen habe. Die Strecke wird uns liegen und wir werden um den Sieg und Meisterschaftspunkte kämpfen.»
Der Japaner Hayato Takada, der schon seit drei Jahren für das Team am Start ist, bestritt aus terminlichen Gründen für diese Saison sein letztes Rennen in Europa.
«Auch wenn wir die Top-3 verfehlt haben, sind wir mit dem Rennen in Le Mans zufrieden», erklärte Nowaczyk. «Die Konkurrenz in der Superstock-Klasse ist groß und in diesem Jahr noch stärker geworden. Unser Ziel für Oschersleben bleibt dennoch das Podium und wir werden alles dafür geben, dieses auch zu erreichen.»