Markus Reiterberger (6./BMW): «Wir haben immer Pech»
BMW-Pilot Markus Reiterberger braucht sich nichts vorwerfen, er hat beim Langstrecken-WM-Lauf in Oschersleben alles richtig gemacht. Er brachte sein Penz13-Team mit einem perfekten Le Mans-Start in Führung und gehörte auf der Rennstrecke zu den Besten. Die schnellste Rennrunde in 1.26,816 min belegt das eindrucksvoll, zudem absolvierte er für das Team von Rico Penzkofer die meisten Kilometer.
Und doch war der Bayer bei den entscheidenden Ereignissen involviert, die ein besseres Resultat verhinderten. «Wir haben halt einfach immer Pech», sagte ein frustrierter Reiterberger als ihn SPEEDWEEK.com bei Rennende trifft. «Allein in der Saftey-Car-Phase haben wir 45 sec verloren. Der Tank war zu dem Zeitpunkt aber leer, ich musste reinkommen.»
Um sich in der ersten Rennhälfte die Chance auf ein Top-Resultat zu bewahren, absolvierte Reiti als schnellster der drei Penz13-Piloten die meisten Stints und fuhr Top-Rundenzeiten wie ein Uhrwerk. «Ich bin vier Stints gefahren, den letzten nicht komplett weil die Kupplung kaputt gegangen war», ärgert sich der zweifache IDM Superbike Champion. «Der Defekt hatte sich schon seit dem zweiten oder dritten Stint angekündigt, kurz vor Schluss ist es dann passiert.»
Der zusätzliche Stopp kostete über fünf Minuten. Den vierten Rang verpasste BMW Motorrad Penz 13 nur um zwei Runden.