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Nina Prinz (11./Suzuki): «Ich kann zufrieden sein»

Von Kay Hettich
Nina Prinz beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben

Nina Prinz beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben

Der spontane Einsatz von Nina Prinz beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben hatte seine Tücken. Das Motorrad war komplett auf ihre Fahrerkollegen abgestimmt, trotzdem wurde sie gute Elfte.

Erst am Freitag rutschte Nina Prinz in die Mannschaft von R2CL Suzuki, im zweiten Qualifying sass die Renn-Amazone erstmals auf dem Bike der französischen Truppe. Zu dem Zeitpunkt hatten Gwen Giabbani und Jimmy Storrar die GSX-R bereits auf ihre Bedürfnisse abgestimmt. Dennoch fuhr Prinz beachtliche Rundenzeiten, als Team erreichten sie den guten elften Rang.

Für Prinz war das Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben eine interessante Erfahrung. «Ich kenne die Suzuki GSX-R ja ziemlich gut und bin hier mit QMMF bereits 1,29er Rundenzeiten gefahren», sagte Prinz im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Für dieses Bike brauchte ich aber ungewohnt viel Kraft, es ist nicht so handlich. Meine beste Rundenzeit war so um 1.31 min

Giabbani und Storrar waren allerdings auch nicht bedeutend schneller.

«Ich bin ja erst zum zweiten Qualifing dazugekommen, da war das Motorrad schon auf Jimmy und Gwen abgestimmt. Für mich passte es nicht optimal», ergänzt die 32-Jährige. «Beim Schalten musste ich immer den Fuss nach vorne schieben, damit ich an den Hebel herankommen. Es hat auch nicht geholfen, dass ich seit fünf Monaten keine Rennen gefahren bin. Da rosten die Reflexe und Instinkte schon ein wenig ein.»

«Aber es war trotzdem geil, hier in Oschersleben bei der Endurance-WM zu fahren. Angesichts der Umstände bin ich mit meiner Performance auch zufrieden. Allerdings habe ich einmal eine Durchfahrtsstrafe kasiert, weil ich den Speed-Limiter vergessen hatten rechtzeitig zu aktivieren», sagt Prinz weiter. «Bald fängt die Katarische Superbike-Meisterschaft wiede an.Für 2016 könnte ich mir einen Platz bei einem guten Suzuki-Team in der Langstrecken-WM vorstellen.»

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