8h Oschersleben: GERT56 mit Hommel, Löwe und Grams
Bei einem Trainingssturz in Portimaõ zog sich Rico Löwe im Frühjahr eine schwere Handverletzung zu, die ihn für Monate außer Gefecht setzte. Gerade rechtzeitig für das Finale der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Oschersleben meldet sich der Deutsche wieder beim zurück. «Rico ist wieder völlig hergestellt und wusste mit guten Rundenzeiten zu überzeugen», bestätigte Teammanager Karsten Wolf.
Für das für Sponsoren und Fans so wichtigen Heimrennen will die Mannschaft von GERT56 HMT by rs speedbikes nichts dem Zufall überlassen, deshalb stand die technische Vorbereitung ganz im Zeichen des Neuaufbaues des Ersatzmotorrades.
«Bei einer Veranstaltung von Bike Promotion konnten Rico und Sascha in Oschersleben einen letzten Funktionstest mit unserer neu aufgebauten BMW S1000RR absolvieren. Nach einigen Änderungen am Setup und an der Übersetzung konnten wir wichtige Erkenntnisse gewinnen, was den Spritverbrauch und die Haltbarkeit von Reifen und Bremsen gewinnen, die von entscheidender Bedeutung sein können.»
Vor der Saison hat sich die Mannschaft aus dem sächsischen Pirna mit einem Platz in den Top-10 der Superstock-Wertung ein klares Ziel gesetzt. «Nach zwei von drei Läufen liegen wir auch auf diesem zehnten Rang, aber wir wollen uns damit noch nicht zufriedengeben. Wir kennen unsere Grenzen, doch wir werden unsere Möglichkeiten nutzen, mit viel Spaß und Freude aber mit aller Konsequenz», so Wolf.
«Wir werden die German Speedweek genießen und vor allem unseren Gästen, Sponsoren, Familien und Freunden ein guter Gastgeber sein und uns so für die erhaltene Unterstützung zu danken. Dafür haben wir uns einiges einfallen lassen. Das sportliche Ergebnis wird dabei trotzdem im Vordergrund stehen.»