Zwei Yamaha-Teams wollen Weltmeister werden
YART muss einen Rückstand von acht Punkten auf den aktuellen WM-Leader gut machen
Maximal 35 Punkte können beim Finale der Endurance-WM in Oschersleben noch verdient werden, somit könnte selbst das in Suzuka siegreiche Yamaha Factory Team rechnerisch noch Weltmeister werden. Doch obwohl die japanische Truppe nur am WM-Lauf in Suzuka teilnimmt, hat Yamaha im Kampf um den Titel gleich zwei werksunterstützte Teams im Rennen.
Beste Aussichten hat das Yamaha Austria Racing Team (YART) von Teammanager Mandy Kainz. Mit 60 Punkten hat der WM-Dritte, der sich für Oschersleben mit MotoGP-Star Bradley Smith verstärkt, nur acht Punkte Rückstand. «Wir kommen mit der klaren Absicht zum Finale, den Titel zu gewinnen», sagt Kainz. «Im letzten Jahr wurden wir Dritter, nun peilen wir ein besseres Finish an. Es gibt sechs weitere Teams, die noch reele Chancen haben, also wird es einen spannenden Showdown geben. Bradley an der Seite von Broc und Marvin glauben wir, dass wir die bestmöglichen Fahrer für den Yamaha-Sieg haben.»
Bei einem Sieg durch YART dürfte das Führende April Moto Team maximal Dritter werden.
Stark aufgestellt ist aber auch das GMT94-Team von Teammanager Christophe Guyot, der in Oschersleben David Checa, Niccolò Canepa und Lucas Mahias aufbietet. GMT94 liegt in der Gesamtwertung mit 52 Punkten acht weitere Punkte zurück. «Nach einigen großartigen Rennen freuen wir uns auf die letzte Schlacht in Oschersleben», sagt Guyot. «Wir sind nur 16 Punkte zurück und absolut zuversichtlich, dass wir aufs Podium fahren können. Denn unsere R1 funktioniert prächtig und alle Fahrer sind extrem motiviert und fokussiert auf ihre anstehende Aufgabe. Es wird nicht leicht, aber wir peilen den Sieg an.»