Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

24h Spa: Notizen vom Testtag

Von Oliver Runschke
Jörg Müller im McLaren, Asch und Jafaar testen bei HTP, Siedler im Ferrari, Comeback von Dolenc: Notizen vom Testtag der 24-Stunden von Spa.

- HTP Motorsport testete in Spa mit drei Mercedes SLS AMG und hatte angesichts dem Endurance Series-Rennen am vergangenen Wochenende und dem Blancpain Sprint-Wochenende in Zandvoort am kommenden Wochenende einen bunten Strauss an Flügeltürern in der Box. Während Verdonck/Primat/Schneider mit dem Einsatzauto aus der Blancpain Serie testeten, fuhren Afanasiev/Dusseldorp/Wolf das Frentzen-Auto aus dem ADAC GT Masters. Der dritte Flügeltürer war das Exemplar vom 24-Stunden-Rennen Nürburgring.

- Sebastian Asch testete am Mittag einen HTP-Flügeltürer und wird im Rennen voraussichtlich mit Maximilian Buhk und Maximilian Götz oder Formel Renault 3.5-Fahrer Jazeman Jafaar fahren, der ebenfalls bei HTP testete.

- Asch kam direkt aus Watkins Glen vom Rennen der United SportsCar Championship, bei dem er Dritter in der GTD-Klasse wurde, nach Spa. «Mein Rückflug am Montag fiel aus, daher konnte ich erst am Dienstag fliegen und bin direkt von Frankfurt nach Spa gekommen», so Asch und ergänzte: «Geschlafen habe ich nicht, aber zumindest mal die Zähne geputzt.»

- Maxime Martin war beim Testtag anwesend, aber nur als Zuschauer in der Box von MarcVDS, für die er im BMW Z4 GT3 beim Rennen startet. «Nach unseren Unfall bei den 24-Stunden auf dem Nürburgring testen wir nur mit einem Z4. Es ist wichtig, dass meine Teamkollegen etwas mehr Erfahrung mit dem Auto sammeln, denn ich kenne Strecke und Auto gut genug. Auch Markus Palttala, der Sechste MarcVDS-Pilot für die 24-Stunden-Rennen schaute nach seinem GTD-Klassensieg in Watkins Glen am Sonntag am Nachmittag in Spa vorbei.

- Am Vorabend des Testtags nahm Maxime Martin mit einigen anderen Fahrern an einem Medienabend im Vorfeld der 24h von Spa teil, inklusive dem Fussball-WM- Spiel Belgien vs. USA. Martin erschein zum gemeinsamen Rudelgucken mit SRO-Boss Stéphane Ratel stilecht im Belgien-Trikot.

- Norbert Siedler macht erste Erfahrungen in einem Ferrari 458 Italia GT3 und war begeistert. Bei den 24h startet Siedler im Pro-Am-Ferrari von GT Corse, u.a. mit Marco Seefried.

- Sein Comeback bei den 24h von Spa gibt Swen Dolenc, ADAC GT Masters-Amateurchampion von 2012. Dolenc hatte nach dem Titelgewinn mit dem Motorsport aufgehört, startet aber in Spa im Fach-Porsche 911 GT3 R in der Pro-Am-Klasse mit Otto Klohs, Martin Ragginger und Philipp Frommenwiler. «Verlernt habe ich nichts, das konnte ich schon feststellen», sagte Dolenc nach den ersten Metern in Spa.

- WRT hatte mit den Startnummern #1 und #2 zwei Audi R8 LMS ultra im gleichen Design wie die beiden Phoenix-Autos beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring im Einsatz. Die Chassis waren allerdings nicht identisch, nur gleich beklebt. Das Nürburgring-Siegerauto wandert bei Audi ins Museum, der zweite R8 wurde beim Unfall von Marc Basseng beschädigt.

- Marcel Fässler, André Lotterer und Benoit Treluyer, die sich beim Rennen einen Audi R8 LMS ultra von WRT teilen, schwänzten den Testtag und feierten anstatt dessen in Ingolstadt ihren dritten Le-Mans-Sieg.

- Jörg Müller ist am kommenden Wochenende beim Le Mans Classic für BMW unterwegs. «Ich muss den McLaren F1 GTR Langheck von 1997 fahren, kein leichter Job», grinste Müller diebisch

- ADAC GT Masters-Pilot Fabian Hamprecht gibt sein Debüt bei den 24h Spa. Hamprecht startet im Audi R8 LMS ultra des neuen Audi-Kundenteams ISR zusammen mit Filip Salaquarda.

- Entgegen einer Ankündigung im Winter fällt ein Aston Martin-Werkseinsatz in Spa aus, dafür wurden Stefan Mücke, Darren Turner und Pedro Lamy auf Kundenteams verteilt. Mücke testete am Mittwoch bei Leonard Motorsport, wird beim Rennen allerdings für Beechdean fahren.

- Auch das Werksauto von Aston Martin Racing im Bilstein-Look von den 24h Nürburgring war beim Testtag unterwegs, allerdings nur als Testauto. Der Aston Martin V12 Vantage GT3 trägt immer noch die Brandspuren vom Boxenfeuer beim ersten Tankstopp am Nürburgring. «Das lässt sich nicht mehr rauspolieren», so Mücke.

- Fach Auto Tech hatte dem Porsche 911 GT3 R für Klohs/Dolenc/Ragginger/Frommenwiler auch den 991 Cup von Earl Bamber aus dem Supercup im Gepäck. Bamber testete damit für den Porsche Supercup-Lauf im August.

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