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SuperEnduro Riesa: Saisonstart mit einem Paukenschlag

Von Andreas Gemeinhardt
SuperEnduro Europe Cup: Premiere in Riesa

SuperEnduro Europe Cup: Premiere in Riesa

Am Samstag, dem 4. Januar 2020, trifft die Super-Enduro-Elite in der Sachsenarena Riesa beim zweiten Lauf der SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2019/2020 erstmals in diesem Jahr aufeinander.

Mit dabei sind neben den Top-3 vom Saisonauftakt Anfang Dezember im polnischen Krakau, dem Briten Billy Bolt, dem Multi-Weltmeister Taddy Blazusiak aus Polen und dem Spanier Alfredo Gomez, die deutschen Lokalmatadore Kevin Gallas und Tim Apolle. In der Klasse Junior vertreten Leon Hentschel und Milan Schmüser die deutschen Farben und wollen dem in der WM führenden Ty Cullins aus den USA das Leben so schwer wie möglich machen.

Als dritte Klasse gibt es in Riesa eine Premiere, denn erstmals zählt das Rennen in der Elbestadt zum SuperEnduro Europe Cup. Bei diesem umfasst das Starterfeld mehr als die Hälfte deutsche Piloten. Allen voran Pascal Springmann, Thomas Schley und Marcel Teucher, die bereits in Polen zu überzeugen wussten.

Bevor es jedoch für die Akteure ernst wird, haben die Organisatoren, die Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg, und ganz aktuell die Streckenbauer noch eine Menge Arbeit vor sich. Nachdem man bereits Anfang der Woche, also noch im alten Jahr, einen Großteil des festen Materials wie große Baumstämme, Dumperreifen, Flusssteine etc. in die Halle transportiert hat, werden seit dem heutigen Donnerstag dutzende Lkw-Ladungen mit Erde und Sand eingebracht und die Strecke sprichwörtlich modelliert.

«In diesem Jahr ist unser Zeitplan durch den kurzen Abstand zwischen Silvester bzw. Neujahr und dem Veranstaltungstag noch enger gestrickt, aber wir liegen gut in der Zeit», erklärte Daniel Auerswald. Dazu ergänzte sein Bruder Tobias: «Wir haben ein sehr ehrgeiziges, engagiertes und mittlerweile eingespieltes Team. Die Streckenabnahme seitens des Serienpromoters bzw. dem Motorrad-Weltverband FIM ist zwar erst am Freitagnachmittag, aber unser Ziel ist es, dann nur noch ein paar kosmetische Arbeiten zu verrichten. Mit einem Geröllfeld, einer Matrix, einer Sandgrube und diversen Sprunghügeln wird die Strecke wieder alle Elemente beinhalten, die eine SuperEnduro-Piste ausmachen. Zudem haben wir erstmals eine Brücke, die gleichzeitig ein Tunnel ist. Ich glaube, damit setzen wir erneut Maßstäbe.»

Das Indoor-Spektakel beginnt am Samstag 18:00 Uhr, die Halle öffnet zwei Stunden früher. Ab 16:30 Uhr gibt es wieder die Autogrammstunde mit den Top-Ridern. Wer sich die volle SuperEnduro-Dröhnung geben will, dem steht die Halle per Zusatzticket schon ab 10:00 Uhr für die Trainings und Ausscheidungsrennen offen. Gemäß Daniel Auerswald gibt es an den Tageskassen nur noch wenige Restkarten, «… doch selbst wenn diese weg sein sollten, lassen wir niemanden draußen stehen. Dann müssen wir halt improvisieren.»

Alle weiteren wichtigen Informationen finden Sie unter www.superenduro-riesa.de.

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