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Lukyanuk gewinnt Start zur Rallye-Europameisterschaft

Von Toni Hoffmann
Der Russe Alexey Lukyanuk hat den Auftakt zur Rallye-Europameisterschaft bei der Rallye di Roma Capitale gewonnen, Dominik Dinkel auf Rang 15 bester Deutscher.

Der verspätete Auftakt zur Rallye-Europameisterschaft in Rom hat eigentlich zwei Gewinner. Der Russe Alexey Lukyanuk hat im Citroën C3 R5 den ersten von sechs Läufen zum europäischen Championat gewonnen. Nach 15 Asphalt-Prüfungen in der Nähe der italienischen Hauptstadt verwies der Europameister von 2018 den einheimischen Vorjahressieger Giandomenico Basso im VW Polo GTI R5 um 16,1 Sekunden diesmal auf den Ehrenrang und den erst 18-jährigen Oliver Solberg in einem weiteren VW Polo GTI R5 um 1:03,2 Minuten auf den dritten Platz.

Der zweite Gewinner ist der Veranstalter, dem es gelungen war, unter Einhaltung der Corona-Schutzvorschriften und seines eigenen überzeugenden Sicherheitskonzeptes diese Rallye trotz verschärfter Bedingungen reibungslos durchzuführen.

Lukyanuk ist 38 Punkten auch der erste Tabellenführer in der sehr jungen EM-Saison. «Wir hatten hier einen guten Speed, sind aber kein Risiko eingegangen», sagte Lukyanuk.

«Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir sind sehr zufrieden. Es war eine schwierige Rallye», merkte Basso an.

Richtig zufrieden hingegen war Oliver Solberg: «Das war ein fantastisches Wochenende. Ich kam hierher und hoffte auf einen Platz unter den Top 10, und dann dieses Ergebnis. In manchen Prüfungen haben wir richtig gepusht», freute sich der Sohn von Ex-Champion Petter Solberg.

58,3 Sekunden hinter ihm erreichte der Hyundai-Werkspilot Craig Breen im i20 R5 den vierten Rang.

Deutscher Meister Kreim ausgeschieden

Nach dem Ausfall des Deutschen Meisters Fabian Kreim auf der ersten Samstag-Entscheidung wegen eines Radbruchs am VW Polo GTI R5 als Gesamtfünfter ging die Rolle als bester Deutscher an Dominik Dinkel, der im Skoda Fabia Rallye Evo. den 15. Platz (+ 4:47,1) erreichte.

«Wir kamen bei der ersten Rallye ins Ziel und haben für die Zukunft viel gelernt», war das Fazit von Dinkel. Sein Markenkollege Albert von Thurn und Taxis kam auf Rang 17 (+ 4:54,4) ins Ziel. «Ich bin ein wenig frustriert, aber letztlich doch zufrieden, im Ziel zu sein», führte der Adelige an.

1:29,7 Minuten hinter reihte sich Marijan Griebel im VW Polo GTI R5 nach seinem Pech am Samstag (Dreher und Reifenschaden) auf dem 18. Platz ein.

Rallye di Roma Capitale – Endstand nach 15 Prüfungen:

Pos

Team/Auto

Zeit/Diff

1

Lukyanuk/Eremeev (RUS), Citroën

1:58:57,0

2

Basso/Granai (I), VW

+ 16,1

3

O. Solberg/Johnston (S), VW

+ 1:03,2

4

Breen/Nagle (IRL), Hyundai

+ 1:57,0

5

Tempestini/Itu (RO), Skoda

+ 1:58,3

6

Llarena/Fernandez (E), Citroën

+ 2:15,9

7

Munster/Louka (L/B), Hyundai

+ 2:20,5

8

Mares/Bucha (CZ), Skoda

+ 2:26,0

9

Michelini/Perna (I), VW

+ 2:31,0

10

Lindholm/Korhonen (FIN), Skoda

+ 2:54,0

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