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«Akropolis»: Wiegand am Sonntag Fünfter

Von Toni Hoffmann
Sepp Wiegand in Griechenland

Sepp Wiegand in Griechenland

Sepp Wiegand/Frank Christian haben EM-Punkte im Fabia Super 2000 bei der Akropolis-Rallye in Griechenland gesammelt, Craig Breen hat seinen ersten Sieg in der Rallye-Europameisterschaft erzielt.

Wiegands Teamkollegen Esapekka Lappi/Janne Ferm als bestplatziertes Duo in einem Fahrzeug mit Saugmotor auf Gesamtrang vier, nächster EM-Start bei der «Circuit of Ireland Rally» vom 17. bis 19. April.

Versöhnlicher Abschluss für Sepp Wiegand und Frank Christian bei der Akropolis-Rallye in Griechenland: Die Škoda Auto Deutschland Piloten haben beim dritten Saisonlauf der FIA Rallye-Europameisterschaft (ERC) in der Tageswertung am Sonntag Platz fünf belegt und dadurch weitere Meisterschaftszähler gesammelt. Ihre finnischen Markenkollegen Esapekka Lappi/Janne Ferm kamen bei der «Rallye der Götter» im Fabia Super 2000 als Vierte ins Ziel.  

Das deutsche Duo war am ersten Tag der Rallye nach einem Rutscher auf Platz fünf liegend ausgeschieden und musste deshalb beim Neustart am Finaltag des griechischen Rallye-Klassikers die Sonderprüfungen eröffnen. «Am Samstag war ich bis zu meinem Ausrutscher absolut auf Kurs. Die Top 5 wären hier trotz der starken Konkurrenz sicherlich möglich gewesen», sagte Wiegand. «Am Sonntag auf Schotter den ‚Straßenfeger‘ für alle nachfolgenden Autos zu spielen, war natürlich alles andere als ideal. Die drittschnellste Zeit auf der letzten Wertungsprüfung ist aber ein versöhnlicher Abschluss für Frank und mich.»  

Bei sommerlichen Temperaturen um 22 Grad Celsius und strahlend blauem Himmel standen am Finaltag 114,22 der insgesamt 238,84 Wertungskilometer bei der 60. Ausgabe der Akropolis-Rallye auf dem Programm. Im Gegensatz zum Samstag, an dem ausschließlich auf Asphaltstraßen gefahren wurde, hatten die Teilnehmer am Finaltag größtenteils die für Griechenland typischen Schotter-Prüfungen zu bewältigen.  

Lappi auf zweitem EM-Rang

Škoda Markenkollege Lappi rangiert nach seinem vierten Gesamtrang auf dem zweiten Platz in der ERC-Fahrermeisterschaft. «Ich kann mit meiner Leistung bei dieser Rallye zufrieden sein», sagte Lappi, der sich bei seinem Griechenland-Debüt lediglich Teams in Fahrzeugen mit Turbomotor geschlagen geben musste. «Wir haben gegen die Jungs alles gegeben, aber mehr als der vierte Platz war an diesem Wochenende einfach nicht drin. Daran hat auch mein Reifenschaden auf der achten Wertungsprüfung nichts geändert. Als nächstes erwartet uns in Nordirland eine komplett andere Herausforderung: eine reine Asphalt-Rallye, bei der das Wetter in der Vergangenheit schon häufig eine entscheidende Rolle gespielt hat. Ich freue mich darauf.»  

Am Osterwochenende (17.–19. April) macht die Rallye-EM im nordirischen Belfast Station, wo mit der «Circuit of Ireland Rally» der vierte Lauf der Saison auf dem Programm steht. Škoda wird dort erneut mit seinen beiden Teams Lappi/Ferm und Wiegand/Christian an den Start gehen.  

Entwicklung des Skoda R5 schreitet voran

n Mladá Boleslav schreitet unterdessen die Arbeit am Fabia R 5, dem Nachfolger des Erfolgsmodells Fabia Super 2000, weiter voran. Die Entwicklung des neuen Rennfahrzeugs, das auf dem künftigen Serienmodell des Fabia basiert und gemäß FIA-Reglement mit einem 1,6-Liter-Turbomotor ausgestattet ist, genießt für ŠKODA Motorsport in der Saison 2014 höchste Priorität.  

Der Ire Craig Breen hat bei der griechischen Rallye Akropolis seinen ersten Sieg in der Rallye-Europameisterschaft erzielt. Für Peugeot war dieser Erfolg mit dem neuen 208 T16 ein perfekter EM-Einstand. Breen hatte nach den 13 Prüfungen des einstigen WM-Klassikers einen Vorsprung von 8,1 Sekunden auf den Franzosen Bryan Bouffier, Zweiter bei der Rallye Monte Carlo, im Citroën DS3 RRC. Bis zur Mitte der zweiten Etappe des dritten EM-Laufes hatte Bouffier im Polen Kajetan Kajetanowicz im Ford Fiesta R5 einen starken Rivalen im Kampf um den Ehrenrang, zeitweise lagen sie nur Zehntelsekunden auseinander. Nachlassende Reifen aber zwangen Kajetanowicz am Ende zur einer verhalteneren Fahrweise. Der Deutsche Klaus Wicha navigierte den Südafrikaner Henk Lategan im Skoda Fabia S2000 auf den 15. Platz.  

Akropolis-Rallye – Endergebnis

1. Breen/Martin (IRL/GB), Peugeot 208T16 R5, 2:21.20,2 h.
2. Bouffier/Panseri (F/F), Citroën DS3 RRC, + 8,1 sec.
3. Kajetanowicz/Baran (PL/PL), Ford Fiesta R5, + 42,1
4. Lappi/Ferm (FIN/FIN), Škoda Fabia Super 2000, + 1:33,0 min.
5. Magalhães/Magalhães (P/P), Peugeot 207 S2000, + 4:40,0  

Akropolis-Rallye – Tagesergebnis, Sonntag

1. Bouffier/Panseri (F/F), Citroën DS3 RRC, 1:17.04,9 h.
2. Breen/Martin (IRL/GB), Peugeot 208T16 R5, + 6,6 sec.
3. Kajetanowicz/Baran (PL/PL), Ford Fiesta R5, + 33,7
4. Lappi/Ferm (FIN/FIN), Škoda Fabia Super 2000, + 55,8
5. Wiegand/Christian (D/D), Škoda Fabia Super 2000, + 1:35,2 min.  

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