Breen dominiert EM-Finale, wird aber nur Zweiter
Craig Breen im Wallias
Breen und Martin fuhren beim Saisonfinale zunächst als Siegerteam über die Ziellinie. Weil sie jedoch durch einen Fehler des Teams während der Veranstaltung 20 statt 18 markierte Reifen benutzt hatten, erhielten sie nachträglich eine Zeitstrafe von zwei Minuten und wurden auf dem zweiten Platz gewertet. In der Saison 2015 hat das Duo der Peugeot Rally Academy 2015 insgesamt drei Siege und zwei zweite Plätze errungen. Breen zeigte nicht nur eine starke fahrerische Leistung, sondern bewies auch die Zuverlässigkeit des Peugeot 208 T16 auf verschiedenen Fahrbahnbelägen.
Trotz eines vorsichtigen Starts auf den teilweise rutschigen Prüfungen übernahm der Peugeot-Pilot beim Saisonfinale in der Schweiz frühzeitig die Führung. Breen setzte sich vom Schweizer Olivier Burri im leistungsstärkeren Citroën DS3 RRC ab, baute mit weiteren Bestzeiten am zweiten Tag seinen Vorsprung auf über eine Minute aus und kontrollierte seine Führung bis ins Ziel.
Emil Bergkvist, Junioren-Europameister 2015, bestritt die Rallye International du Valais als Belohnung für den Titelgewinn. Der schwedische Nachwuchsfahrer beendete seinen ersten Einsatz mit einem allradangetriebenen Rallyefahrzeug auf dem vierten Gesamtrang.
Der nächste Einsatz der Peugeot Rally Academy ist die Rallye du Var. Beim letzten Lauf der Französischen Rallye-Meisterschaft beendet Charles Martin sein Programm im 208 T16.
Endstand Rallye International du Valais:
1. Alexey Lukyanuk/Alexey Arnautov (Ford Fiesta R5), 2:32.53 Std.
2. Craig Breen/Scott Martin (Peugeot 208 T16), +1.20,6 Min.
3. Olivier Burri/Nicolas Klinger (Citroën DS3 RRC), +1.40,2 Min.
4. Emil Bergkvist/Joakim Sjoberg (Peugeot 208 T16), +2.34,7 Min.
5. Florian Gonon/Mau Guex (Peugeot 207 S2000), +2.47,3 Min.
ERC-Endstand nach zehn Läufen:
1. Kajetanowicz (Ford), 230 Punkte;
2. Breen (Peugeot), 185;
3. Lukyanuk (Ford), 157;
4. Consani (Citroën), 79;
5. Tarabus (Škoda), 75 ...