MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Exot Wittmann: Warum verzichtet er auf Sim-Racing?

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Viele Rennfahrer lenken sich in der Coronakrise mit Sim-Racing ab, stürzen sich also in die virtuelle Rennwelt. Es gibt aber auch Ausnahmen.

In der Coronakrise müssen die Motorsportstars nicht gänzlich auf Rennaction verzichten. Sie steigen ein in die virtuelle Rennwelt, versuchen sich im Sim-Racing und können sich so ablenken und auf gewisse Weise «fit» halten.

Allerdings sind längst nicht alle Fahrer dabei, aus der DTM zum Beispiel Marco Wittmann. Er hat einen triftigen Grund dafür: fehlende Erfahrung. Denn nur weil man ein guter Rennfahrer ist, bedeutet das nicht automatisch, dass man auch virtuell ganz vorne dabei ist.

«Ich müsste erstmal ein halbes Jahr lang trainieren, damit ich überhaupt eine Chance gegen die anderen habe. Und eigentlich ist mein Plan, dass es spätestens in einem halben Jahr wieder mit den Rennen losgeht. Daher verzichte ich aktuell noch auf Sim-Racing», sagte er bei ran.de.

Denn er müsste «richtig viel Zeit» investieren. «Und diese Zeit will ich gar nicht komplett opfern, denn ich möchte auch meine Freizeit genießen. Ich möchte rausgehen, auch wenn das aktuell schwierig ist.»

Und um sich tatsächlich auf die neue Saison vorzubereiten, gibt es in München noch einen Simulator, den von BMW: «Der ist echt gut, wenn es darum geht, die Realität so gut wie möglich hinzubekommem und Fahrzeug-Abstimmungen herauszufahren», so Wittmann.


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