Stanaway holt Sieg nach
Sieger und Champion Richie Stanaway
Schon vor dem Start ging es hoch her. Nach dem Qualifying wurden insgesamt sechs Fahrern alle Zeiten gestrichen, weil sie die rote Flagge missachteten: Hannes van Asseldonk, René Binder, Alon Day, Riccardo Brutschin, Nikolay Martsenko und Max Travin. Richie Stanaway behielt seine Pole Position und auch der zweitplatzierte Markus Pommer wurde nicht bestraft.
Pommer gewann den Start und setzte sich in Führung. Hinter ihm stritten sich Richie Stanaway und Klaus Bachler um P2. Bei diesem Duell drehte Bachler sich und fiel ans Ende des Feldes zurück. Außerdem kreiselte Jeroen Mul ins Aus. Vorne hatte Leader Pommer Richie Stanaway im Heck, Yannick Mettler wurde als Dritter notiert. Sein Verfolger Hannes van Asseldonk geriet auf die nassen Kerbs, drehte sich, rodelte durchs Kiesbett und war nur noch Achter.
In Runde fünf fand Richie Stanaway einen Weg vorbei am führenden Markus Pommer. Mettler hatte Rang drei relativ sicher, während sein Verfolger Mikhail Aleshin einen ganzen Zug anführte. Hinter ihm machten Tony Halbig, Nikolay Martsenko, Alon Day und Hannes van Asseldonk Druck auf den Trophy-Fahrer. Diese Gruppe stellte wenig später den Anschluss an Mettler her.
Im achten Umlauf schmiss Yannick Mettler seinen Boliden ins Kiesbett und warf so seinen tollen dritten Platz weg. Fast zeitgleich kollidierten Aleshin und Halbig und auch van Asseldonk unterlief ein Fehler. Folge: Alon Day war neuer Dritter, Nikolay Martsenko Vierter und Klaus Bachler Fünfter. Der Russe Aleshin, auf P8 zurückgefallen, rollte in Runde neun endgültig aus.
An der Spitze hielt Pommer den Anschluss an Stanaway und begann, den Neuseeländer anzugreifen. Bei der Überrundung von Max Travin konnte Stanaway wieder etwas Luft zwischen sich und Pommer legen. Diese brachte er ins Ziel. Nur 0,6 Sekunden hinter ihm wurde Markus Pommer abgewinkt, Alon Day sah die Zielflagge als Dritter. Nikolay Martsenko, Klaus Bachler, Hannes van Asseldonk, Antti Rammo und Max Travin vervollständigten die Top 8.