Formel 3: Knochenbrüche bei Li nach Horror-Crash
Zhi Cong Li
Daneben zog er sich neben Prellungen und leichteren Verletzungen vier Wirbelfrakturen zu, die allerdings nicht operiert werden. Li ist weiterhin ansprechbar. Der Chinese war nach dem schweren Unfall mit einem Helikopter in das Universitätsklinikum in Graz geflogen worden.
Das war passiert: Ryan Tveter war beim ersten Formel-3-Rennen des Wochenendes auf dem Red Bull Ring wenige Runden vor dem Ende des Laufs von der Strecke abgekommen, hatte sich durch das Kiesbett und anschließend wieder auf die Strecke zurückgedreht.
Tveter befand sich dabei jedoch in einer großen Staubwolke und wurde durch den nachfolgenden Fahrer, seinem Carlin-Teamkollegen Li, schlicht übersehen. Li fuhr mit voller Wucht in das Auto seines Kollegen und wurde regelrecht in die Luft katapultiert, überschlug sich mehrfach, ehe der völlig beschädigte Bolide im Kiesbett liegen blieb.
Gleichzeitig krachte auch Van-Amersfoort-Pilot Pedro Piquet in den Boliden Tveters, rauschte ins Kiesbett und letztendlich gegen die Streckenbegrenzung. Tveter stieg nach dem Unfall aus seinem Auto und humpelte sichtlich benommen von der Strecke. Er hat sich bei dem Unfall schwere Prellungen am Knie zugezogen.
Der ebenfalls in den Unfall verwickelte Piquet kam mit dem Schrecken davon, er konnte sich zu Fuß zurück auf den Weg in die Boxengasse machen.