MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Nissan-Sieg in packenden Qualifying-Rennen

Von Oliver Runschke
Nissan hält die Meute in Schach

Nissan hält die Meute in Schach

Peter Dumbreck und Michael Krumm gewinnen im Nissan turbulentes Qualifying-Rennen vor dem Maserati MC12 von Michael Bartels und Andrea Bertolini.

Das GT1-WM-Feld kämpfte im Qualifying-Rennen in Portimão als ginge nicht um Punkte für die ersten drei, sondern in einem Rennen gleich um die gesamte Meisterschaft. In einem sehenswerten Zieleinlauf setzen sich der Sumo Power-Nissan GT-R von Peter Dumbreck und Michael Krumm gegen den Vitaphone-Maserati MC12 von Michael Bartels und Andreas Bertolini durch. Marc Hennerici und Alex Margaritis führten das Rennen in der Phoenix-Corvette zu weiten Teilen an, mussten sich aber am Ende mit Platz drei zufrieden geben.

In der ersten Rennhälfte nutzte Margaritis seine Pole aus und fuhr vor Krumm und Bartels bis zum Boxenstopp einen Vorsprung von knapp drei Sekunden heraus. Hennerici verteidigte die Führung nach dem Fahrerwechsel bis fünf Runden vor dem Rennende, dann zog Dumbreck im Nissan GT-R an der gelben Corvette vorbei und sorgte für den ersten Nissan-Erfolg in einem Qualifying-Rennen. Hennerici musste sich auch noch dem Tabellenführer Bertolini geschlagen geben und wurde Dritter.

«Weder Alex noch ich kannten die Strecke, daher haben wir im Training auf dem Reifensatz, den wir in der zweiten Rennhälfte verwendet haben, wohl etwas zu viele Runden gedreht», erklärte Hennerici nach dem Rennen. «In den letzten Runden haben meine Reifen daher stärker abgebaut als die am Nissan und Maserati, ich konnte mich nicht mehr wehren. Für das Championship Rennen morgen bin ich aber optimistisch, den wir haben für morgen haben wir für das Rennen zwei neue Reifensätze.»

«Es war ein tolles Rennen», sagte ein begeisterter Sieger Michael Krumm. «Wir hatten einen grossartigen und sehr fairen Dreikampf über das gesamte Rennen. Mein Start war o.k., aber anschliessend lief es gut, unser Boxenstopp war perfekt und Peter hat einen fantastischen Stint gefahren. Am Ende konnte man beobachten das die Reifen von allen drei führenden Fahrzeugen gleich stark abgebaut haben, ich vermute unsere Konkurrenten haben wie wir auch für die zweite Rennhälfte gebrauchte Reifen verwendet.»

Hinter dem Spitzentrio tobte ein packender Kampf, an dem gut und gerne die Hälfte des GT1-Feldes beteiligt waren. Darren Turner und Tomas Enge arbeiteten sich im Young Driver-Aston Martin DBR9 von Startplatz 10 auf Rang vier nach vorne, Thomas Mutsch und Richard Westbrook gelang gar das Kunststück, sich von Startplatz 21 bis auf fünf nach vorne zu arbeiteten. Altfrid Heger und Alex Müller konnten sich mit stark abbauenden Reifen im Triple H-Maserati MC12 vor einer Kampfgruppe aus sechs Autos noch auf dem sechsten Platz ins Ziel retten. Der nach dem Qualifying zweitplazierte MarcVDS von Maxime Martin und Bas Leinders musste das Rennen nach nicht bestandenen Stall-Test von hinten starten und schied im Qualifying Rennen aus. 

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