Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Alles inklusive in Navarra

Von Christian Freyer
Endlich ganz oben - Schwager / Pastorelli

Endlich ganz oben - Schwager / Pastorelli

Nach Qualifying und Qualifying Rennen entschied das all-inkl.com Münnich Motorsport Team auch das Meisterschaftsrennen mit einem Doppelsieg für sich.

Beim Start war Markus Winkelhock zunächst auf sich allein gestellt. Der eigentlich auf dem zweiten Rang stehende Lamborghini Murciélago von Dominik Schwager wurde nach Motortausch in der Aufstellung zurück versetzt. Winkelhock fuhr also allein vor Jamie Campbel-Walter, Peter Dumbreck (beide Nissan), Dimitri Enjalbert (Corvette) und Schwager. Enjalbert konnte sich nicht lange gegen Schwager wehren, der Lamborghini Pilot zog noch im ersten Rennviertel auf Rang 4 vor. Winkelhock setzte sich an der Spitze um 6,5 Sekunden von Campbel-Walter ab.

Bei den Pflichtboxenstopps leistete all-inkl.com Münnich schnelle Arbeit und brachte den Murciélago von Pastorelli auf Rang 2 nach vorne hinter Teamkollege Basseng. Sumo Power verlor durch die gleichzeitige Abfertigung beider Nissan GT-R einen Platz und schickte Brabham auf Rang 3 wieder ins Rennen. Spannend der Kampf um Rang 4 zwischen Richard Westbrook (JRM Nissan) und Maxime Martin im Marc VDS Ford. Entschieden wurde das Duell jedoch nicht auf der Strecke, sondern durch eine Durchfahrtsstrafe für Westbrook. Martin übernahm P4 vor Andrea Piccini im Hexis Aston Martin.

Die Spitze schien sicher, doch auch Basseng wurde zu einer Durchfahrtsstrafe verdonnert, da er bereits losfuhr, als sich noch ein Mechaniker in der Working Lane befand. Doch der Vorsprung war schlussendlich so groß, dass Basseng nach Absitzen der Strafe wieder auf Rang 2 ins Rennen ging. Die Führung erbten Pastorelli / Schwager, die endlich ihren ersten Sieg in der FIA GT1 WM einfahren konnten. Basseng / Winkelhock holten Rang 2 und sin nun Tabellenerste. Rang 3 blieb bei Brabham / Campbel-Walter. «Unglaublich. Wir waren so oft so nah dran und sind so oft am Podium gescheitert» erzählte Dominik Schwager. «In den letzten fünf Minuten habe ich an allem einfach nur gezweifelt. Aber es ist gut gegangen!»

Trotz Durchfahrtsstrafe blieb Basseng versöhnlich: «Auch mit Rang 2 sind wir glücklich. Das waren wichtige WM Punkte für uns.» Die Führung verloren haben somit Krumm / Luhr. Sie holten Rang 6 hinter Hohenadel / Piccini.

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