All-inkl.com-Lamborghini dominieren Training
Am all-inkl-Lambo führte am Freitag kein Weg vorbei
Blauer Himmel und Temperaturen jenseits von 30 Grad begrüsste die GT1-WM in der nordspanischen Region Navarra am Freitag. Beim zweiten Auftritt der GT1-WM auf der spanischen Strecke versprüht auch das Baskenland in der Sommerhitze wesentlich mehr Charme als beim Premierenrennen im letzten Herbst. Das Wetter ist besser als im letzten Herbst, aber die Spitze ist auf dem winkligem und knapp vier Kilometer langen Kurs irgendwo im Nirgendwo zwischen Pamplona und Logrõno identisch zum letzten Jahr. Sowohl im freien Training, wie auch im Pre-Qualifying, lagen die beiden all-inkl.com-Lamborghini Murcielago in Front, und zwar gleich mit einer Doppelsitze.
Ging die Bestzeit am Vormittag an den Murcielago von Markus Winkelhock/Marc Basseng vor Dominik Schwager/Nicky Pastorelli, war die Reihenfolge im Pre-Qualifying genau umgedreht. Pastorelli war es, der am Ende die schnellste Runde des Tages drehte. Dominik Schwager blieb allerdings trotz der Bestzeit seines Teamkollegen recht gelassen: «Es ist schön hier am Freitag vorne zu stehen, aber das zählt leider noch nicht viel. Wir waren im Training in diesem Jahr schon oft die Schnellsten. Das einzige was zählt ist aber das wir am Sonntag vorne stehen. Das Auto war hier heute sehr gut, obwohl wir noch einige kleinere Dinge aussortieren haben. Auch die Hitze hier macht uns noch etwas Sorgen, wir sind mit den Temperaturen schon ziemlich am Limit.»
Eine starke Leistung zeigten Mike Hezemans und Neuzugang Nico Verdonck mit den Positionen vier und drei im Training in der Exim-Bank-Corvette. Marc Hennerici/Bas Leinders waren im MarcVDS-Ford GT im Pre-Qualifying Vierte vor Richard Westbrook und Peter Dumbreck (JRM) im schnellsten Nissan GT-R. Besonders zu schaffen machte die Hitze auch den Aston Martin, die sich bis den «Ausreisser» Hohenadel/Piccini (Hexis, P7 im Pre-Quali) weit hinten des mit 16 Fahrzeugen überschaubaren Feldes wiederfanden. «Wir sind hier doch etwas langsamer als wir das erwartet haben», sagte Young Driver AMR-Fahrer Stefan Mücke. «Die Hitze setzt unserem Auto zu, nach dem jetzigem Stand können wir froh sein, wenn wir es im Rennen unter die schnellsten Acht schaffen.»