Perfektes Wochenende für Luhr/ Krumm
Pole und zwei Siege für Michael Krumm und Lucas Luhr
Michael Krumm absolvierte einen guten Start und konnte sich nach rund drei Runden von Verfolger Tomas Enge (Young Driver Aston Martin) absetzen. Stefan Mücke, ebenfalls vom Team Young Driver, folgte auf P3, Markus Winkelhock lag bereits auf Platz 4 im all-inkl.com Lamborghini. Erste Probleme gab es da schon für Hezemans, dessen Corvette mit einem der Sumo Nissan aneinander geraten war, und der das Rennen früh beendete. Krumm baute den Vorsprung sukzessive aus, während im Mittelfeld ebenfalls nur die Nissan immer schneller wurden. Richard Westbrook schob sich an Fred Makowiecki (Ford GT) vorbei auf P5, Jamie Campbel-Walter rückte zügig in die Top 10 vor.
Nach den Pflichtstopps rückte der Young Driver Aston Martin von Darren Turner näher an den nun von Lucas Luhr gesteuerten Nissan heran, während Alex Müller auf Rang 3 unter Druck von Maxime Martin im Marc VDS Ford GT geriet. Müller hielt jedoch trotz abbauender Hinterreifen stand und verteidigte Rang 3. Auf den achten Rang zurück gefallen war Basseng im Lamborghii nach einem langsamen Stopp.
Luhr hielt sich Turner immer zwischen drei und vier Zehntel Sekunden vom Leib und konnte für die Paarung Krumm / Luhr / JRM Nissan den schon dritten Sieg nach Algarve und Silverstone im Meisteschaftsrennen feiern. «Die ersten drei oder vier Runden waren schon hart. Tomas hat sehr viel Druck gemacht», erzählte Michael Krumm. «Aber dann passte alles und ich konnte etwas wegfahren, um uns Zeit für den Boxenstopp zu verschaffen. Dort kann schließlich immer mal was schief gehen.»Mit ihrem Sieg gehen Lucas Luhr und Michael Krumm als Tabellenerste in die Überseerunden der FIA GT1 WM.
Young Driver wiederholte den Erfolg vom Vortag und brachte beide Aston Martin DBR9 auf das Podium, wenn auch in umgekehrter Reihenfolge. Darren Turner und Stefan Mücke belegten Platz 2 vor Tomas Enge und Alex Müller. Christian Hohenadel sah das Ziel als Fünfter, die all-inkl.com Lamborghini kamen als Achte (Basseng / Winkelhock) und Neunte (Schwager / Pastorelli) an. Marc Hennerici holte Platz 12.