Mickey-Maus in Peking
Das sehr schmucke Siegerpodium der Goldenport-Strecke
Zwischen dem Rennen am Sonntag in Ordos und dem Trainingsbeginn in Peking am Freitag liegen einige Tage, in denen sich die Piloten der GT1-WM mit einem Freizeitprogramm die Zeit vertreiben. An der Chinesischen Mauer, in der verbotenen Stadt und weitere Touristenattraktionen tummelten sich die GT1-Fahrer und hatten auch bereits Gelegenheit sich die Strecke «Golden Port» anzusehen. Auf dem 2,1 km kurzen «Mickey-Maus-Kurs» in der Nähe des internationalen Flughafens von Chinas Hauptstadt findet am Samstag die vorletzte WM-Runde statt.
«Die Strecke ist schneller als erwartet», so der WM-Dritte Christian Hohenadel nach der ersten Streckenbegehung. «Es gibt doch einige recht schnelle Kurven dort. Allerdings gibt es so gut wie keine Auslaufzonen, es wird also sehr spannend. In der schnellsten Schikane der Strecke ist die Mauer einen Meter entfernt und steht natürlich genau in dem Winkel, in dem man dort Abfliegt. Die Strecke ist auch komplett neu asphaltiert worden und macht einen besseren Eindruck als erwartet.»
Das kann man von den Gebäuden rund um die Strecke allerdings nicht behaupten». «Die Infrastruktur um die Strecke ist in keinem guten Zustand. Das ist sicherlich kein WM-Niveau, selbst für nationale Meisterschaften wäre der Zustand der Gebäude sehr bedenklich.»