Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Hektisches FIA GT-Wochenende

Von Oliver Runschke
Im vergangenen Jahr dominierte BMW in der Slowakei

Im vergangenen Jahr dominierte BMW in der Slowakei

Die vierte Runde der FIA GT Series auf dem Slovakia Ring geht an nur zwei Tagen über die Bühne.

Der FIA GT-Series steht ein hektisches Wochenende auf dem Slovakia Ring bevor. Die vierte von insgesamt sechs Runden in dieser Saison geht an nur zwei Tagen über die Bühne. Im Rahmenprogramm findet nur ein Lotus-Markenpokal statt, die FIA GT trainiert und qualifiziert am Samstag, am Sonntag gehen Qualifying-Rennen (Start: 10:15 Uhr) und Hauptrennen (Start: 14:15 Uh) über die Bühne. Beide Rennen werden live auf der Website der FIA GT Series (www.fiagtseries.com) als Stream mit englischem Kommentar übertragen.

Die FIA GT Series geht auf dem Slovakia Ring mit 23 Fahrzeugen an den Start. Reiter Engineering, die den letzten Lauf in Zandvoort aus Respekt vor dem tödlichen Unfall im Rahmen der Blancpain Endurance Series in Le Castellet Ende Juni ausgelassen haben, ist mit zwei Lamborghini Gallardo FL2 und einem Neuzugang zurück. GT1-Weltmeister Marc Basseng, bei dem in der WTCC im Seat in diesem Jahr 300 PS an der Vorderachse kratzen, darf mal wieder mit dem 600 PS starken Lamborghini spielen und gibt gemeinsam mit Albert von Thurn und Taxis sein Comeback in der FIA GT. Jeweils ein zweites Auto haben Seyffarth und AF Corse im Gepäck. RJN ist nach dem Abflug von Chris Buncombe in der Startphase der 24h von Spa nur mit einem Nissan GT-R für Wolfgang Reip und Alex Buncombe vertreten.

BMW und Mercedes stark auf dem Slovakia Ring

Im vergangenen Jahr war die FIA GT1-WM zwei Mal auf dem Slovakiaring zu Gast, die Siege in den Hauptrennen staubte jeweils Vita4One mit dem BMW Z4 GT3 ab. Das Team von Michael Bartels startet an diesem Wochenende nicht, sondern leistet wie gehabt technische Unterstützung bei dem Team India BMW von Abraham/Sladecka. Die BMW kommen am Wochenende nur mit Abstrichen für den Sieg in Frage. Das BMW Team Brasilien, das als einzige BMW-Mannschaft in der Pro-Klasse startet, konnte in den bisherigen drei Veranstaltungen noch nicht überzeugen.

Stark dürften nach guten Auftritten in der FIA GT3-EM 2011 und GT1-WM 2012 auch die Mercedes SLS AMG sein, allen voran die Speerspitze aus Max Buhk und Alon Day (HTP Gravity Charouz). «Wir haben vor kurzem auf dem Slovakia Ring getestet, aber der Mercedes war in diesem Jahr eigentlich auf allen Strecken schnell», sagt Max Buhk optimistisch vor dem Rennen auf dem Slovakia Ring. Nach dem Sieg in Zandvoort liegt der Mercedes-Pilot derzeit hinter den Audi-Duos Vanthoor/Ortelli und Sandström/Stippler auf Tabellenrang drei.

Gelingt Sébastien Loeb endlich der Durchbruch?

Seyffarth bringt wie schon eine Zolder neben dem Flügeltürer von Seyffarth/Chandhok einen zweiten SLS AMG mit der in der Gentlemen-Klasse mit EX-Audi-DTM-Fahrer Hubert Haupt und Yenci Michael.

Immer für einen Sieg gut sind auch die McLaren von Sébastien Loeb Racing, allerdings stellte sich das Team der Rallye-Ikone in den bisherigen Veranstaltungen erfolgreich immer selbst ein Bein.

 Grasser Racing Tabellenführer in der Pro-Am

Als Tabellenführer der Pro-Am-Klasse kommt Grasser Racing mit Hari Proczyk und Dominik Baumann in die Slowakei. Hinter Grasser Racing liegt keine ruhige Woche. Der FIA-GT-Lambo wurde am vergangenen Wochenende beim ADAC GT Masters-Lauf auf dem Red Bull Ring beschädigt, das bedeutete Nachtschichten bei den Tabellenführern. «Eigentlich wollte ich in dieser Woche mal ausschlafen, daraus wird aber nichts», stöhnt Teamchef Gottfried Grasser noch am Sonntag.

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