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6h Shanghai: Porsche am Freitag am schnellsten

Von Oliver Müller
Dominierte den Freitag der FIA WEC in Shanghai: Der Porsche 919 Hybrid von Bernhard/Hartley/Webber

Dominierte den Freitag der FIA WEC in Shanghai: Der Porsche 919 Hybrid von Bernhard/Hartley/Webber

Beim achten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) auf der Formel-1-Strecke nahe Shanghai distanzierte Brendon Hartley im Porsche 919 Hybrid das gesamte Feld. Ferrari bei den GTE-Wagen ganz vorne.

Das vorletzte Rennwochenende der aktuellen Saison der FIA WEC ist in Shanghai in vollem Gange. Und in den ersten beiden Trainingssitzungen auf der 5,451 Kilometer langen Strecke setzte Porsche die Bestzeit. Im Wagen der (noch) amtierenden Weltmeister Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley schaffte letztgenannter Neuseeländer in 1:44,594 Minuten den schnellsten Umlauf. Damit lag er jedoch noch knapp zwei Sekunden über seinem Wert aus der Qualifikation des Vorjahres (1:42,621 Min.).

Dennoch distanzierte Hartley die restliche LMP1- Konkurrenz: Denn mit 1:46,211 Minuten war der Audi R18 von Lucas di Grassi, Loïc Duval und Oliver Jarvis satte 1,617 Sekunden langsamer. Rang drei in der kombinierten Wertung der Freitagszeiten ging an den zweiten Porsche 919 Hybrid der aktuellen Tabellenführer Romain Dumas, Neel Jani und Marc Lieb mit 1:46,264 Min. Dieses Trio hatte in der ersten Sitzung zunächst viel Trainingszeit verloren, da am Wagen die Batterie gewechselt werden musste.

Mit weiteren 0,548 Sekunden Rückstand (1:46,812 Min.) kam der Toyota TS050 Hybrid von Anthony Davidson, Sébastien Buemi und Kazuki Nakajima auf den kombinieren vierten Platz. Es folgten der Audi von Marcel Fässler, André Lotterer und Benoît Tréluyer mit 1:47,152 Minuten und der Toyota von Stéphane Sarrazin, Mike Conway und Kamui Kobayashi, dessen Tagesbestzeit von 1:47,632 Minuten noch aus dem ersten freien Training stammte.

Bei den privaten LMP1 lag am Freitag der CLM P1/01 von Simon Trummer, Pierre Kaffer und Oliver Webb mit 1:51,911 Min vorn. Der Rebellion R-One von Mathéo Tuscher, Dominik Kraihamer und Alexandre Imperatori schaffte lediglich eine 1:52,079 Minuten und komplettierte das Feld der LMP1 auf Gesamtrang acht.

In der GTE-Pro-Klasse war Ferrari nicht zu schlagen. 2:02,481 Minuten standen letztendlich für den 488 GTE von Gianmaria Bruni/James Calado zu Buche. Es folgten die AF-Corse-Teamkollegen Davide Rigon/Sam Bird mit 2:02,741 Minuten. Im Vergleich zum vorangegangenen Rennen in Fuji wurde auch nochmals an der BoP-Schraube gedreht und dem Turbomotor im Ferrari im mittleren Drehzahlbereich etwas mehr Ladedruck zugestanden. Mit 2:03,695 Minuten kam der Ford GT von Olivier Pla/Stefan Mücke auf Klassenrang drei.

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