Valentino Rossi ist zum zweiten Mal Vater

Mit diesem Porsche startet Project 1 in der FIA WEC

Von Martina Müller
Project 1 zeigt seinen neuen Porsche 911 RSR. Damit tritt die aus den Porsche-Markenpokalen bekannte Mannschaft in der GTE-Am-Klasse der FIA WEC an. Jörg Bergmeister Patrick Lindsey und Egidio Perfetti sitzen im Cockpit.

Das deutsche Rennteam 'Project 1' wird in der anstehenden Saison in der GTE-Am-Kategorie der FIA WEC auflaufen. Der dafür Verwendungen findende Porsche 911 RSR wurde nun der Öffentlichkeit präsentiert. Er ist in einem gelb-schwarzen Farbschema gehalten und trägt ein Jubiläumsdesign, da das Team aus dem norddeutschen Lohne 2018 sein 25-jähriges Bestehen feiert. «Diese Saison ist etwas ganz Besonderes für das gesamte Team. Mit unseren Engagements in gleich drei Meisterschaften liegt ein historisches Programm vor uns», blickt Geschäftsführer Hans-Bernd Kamps voraus. 'Project 1' tritt erstmals in der Sportwagen-WM (FIA WEC) an und wird zusätzlich auch noch den deutschen Porsche Carrera Cup und den Porsche Supercup beschicken.

Der vom Team vorgestellte Porsche 911 RSR ist jene Iteration der Sportwagen-Ikone, die 2017 ihr Wettbewerbsdebüt feierte. Der Wagen wird von einem 4L-B6-Saugmotor angetrieben. Dieser ist jedoch nicht mehr im Heck verbaut, sondern vor die Hinterachse gerutscht. Bislang hatten lediglich die beiden Porsche-Werksteams in der FIA WEC sowie der amerikanischen IMSA-Serie dieses Fahrzeug im Rennbetrieb eingesetzt.

Für die Saison 2018 wanderten jedoch insgesamt sieben Exemplare in diverse Kundenhände. Neben Project 1 setzt auch ein weiteres deutsches Rennteam das Modell ein. Proton Competition von Christian Ried hat sogar vier 911 RSR bestellt und bereits Testfahrten damit durchgeführt. Ein weiterer Wagen geht an Gulf Racing aus Großbritannien. Dazu kommt noch das italienische Team Ebimotors mit ebenfalls einem Exemplar. Während zwei der Proton-Autos (unter der Nennung Dempsey-Proton Racing), Project 1 und Gulf Racing in der FIA WEC auflaufen, gehen die drei anderen RSR in der European Le Mans Series (ELMS) an den Start.

Pilotiert wird der Porsche von Project 1 von Werksfahrer Jörg Bergmeister, dem aus der IMSA bekannten Kalifornier Patrick Lindsey und dem Norweger Egidio Perfetti, der viele Rennen im französischen Porsche Carrera Cup fuhr aber auch schon im GT3 Le Mans Cup antrat.

Neben den vier genannten Porsche sind in der Saison 2018/19 der FIA WEC auch noch drei Ferrari 488 GTE (Spirit of Race, Clearwater Racing, MR Racing) und zwei Aston Martin Vantage (TF Sport, Aston Martin Racing) in der GTE-Am-Kategorie mit von der Partie.


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