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24h Le Mans: Jenson Button startet im russischen LMP1

Von Oliver Müller
Jenson Button fährt zukünftig für SMP Racing in der LMP1-Klasse

Jenson Button fährt zukünftig für SMP Racing in der LMP1-Klasse

Ex-Formel-1-Pilot Jenson Button wird in diesem Jahr die 24 Stunden von Le Mans bestreiten. Im Team von SMP Racing teilt sich der Brite beim Klassiker einen BR1 mit den beiden Russen Mikhail Aleshin und Vitaly Petrov.

Der Name Jenson Button schwirrt im Paddock der Sportwagen-WM (FIA WEC) schon seit einigen Jahren umher. Nun hat der Formel-1-Weltmeister von 2009 endlich ein Cockpit gefunden. Der schnelle Brite wird im BR1 von SMP Racing auflaufen. Sein Debüt gibt Button gleich beim großen Klassiker der Sportwagen-Szene - den 24 Stunden von Le Mans (16./17. Juni). Danach bestreitet er auch noch die weiteren Läufe der FIA WEC. Seine beiden Wagenpartner sind Mikhail Aleshin und Vitaly Petrov. «Ich bin glücklich, Teil des SMP Racing Teams in der World Endurance Championship zu sein. Ich kenne Vitaly aus seiner Zeit in der Formel 1 und Mikhail durch seine Erfolge in der IndyCar-Serie. Ich denke, dass wir durch die Erfahrungen, die wir in verschiedenen Rennserien gesammelt haben, eine wunderbare Chance haben werden, um vordere Rängen zu kämpfen und Siege einzufahren zu können», freut sich Button auf die Sportwagen-WM.

Der BR1 wurde vom russischen Finanzier Boris Rothenberg bei Dallara in Italien in Auftrag gegeben. Beim Vorsaisontest der FIA WEC (Prologue) stellte sich das Fahrzeug als der größte Herausforderer der übermächtigen Toyota dar. «Ich freue mich, Jenson Button in unserem Team begrüßen zu dürfen. Er ist ein hervorragender Weltklasse-Pilot und sitzt in einem Wagen mit unseren stärksten Fahrern Mikhail Aleshin und Vitaly Petrov. Wir sind alle zuversichtlich, dass diese Crew sehr schlagkräftig sein wird und gegen die Rivalen aus der ganzen Welt konkurrenzfähig ist», ist Boris Rothenberg (Gründer und Leiter des SMP Racing-Programms) von seiner Neuverpflichtung begeistert.

SMP Racing setzt in der WEC noch einen weiteren BR1 ein. Diesen pilotieren Stéphane Sarrazin, Egor Orudzhev und Matevos Isaakyan. Dazu vertraut auch das amerikanische Team DragonSpeed auf diesen Boliden. Doch während DragonSpeed einen Gibson-Saugmotor verwendet, verrichtet bei SMP Racing ein AER-Turbo die Antriebsarbeit. 

Insgesamt zehn Rennwagen treten in dieser Saison in der LMP1-Klasse der FIA WEC an. Neben den drei BR1 setzt Rebellion Racing zwei brandneue R13 und das britische Manor Team zwei Ginetta ein. Die Riege der privaten LMP1 komplettiert der ENSO CLM vom ByKolles Racing Team. Dazu kommen noch die beiden Hybrid-Wagen vom einzigen Werksteam Toyota.

Dass Jenson Button nicht schon beim Saisonstart der FIA WEC im belgischen Spa-Francorchamps antreten wird, hat einen einfachen Grund: Der 38-Jährige bestreitet für Honda auch die Super GT. Am Wochenende des 5. Mai fährt die japanische Serie in Fuji, sodass Button terminlich verhindert ist.


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