4h Silverstone: Blick auf das Startfeld der FIA WEC
Volle Hütte: In der FIA WEC treten bei den 4h von Silverstone 31 Fahrzeuge an
Nächste Woche startet die achte Saison der FIA WEC so richtig durch. Nach dem im Juli abgehaltenen Vorsaisontest (Prologue genannt) in Barcelona steht am 1. September in Silverstone das erste Rennen auf der Agenda. Dafür wurden insgesamt 31 Fahrzeuge eingeschrieben. Vorne kämpfen sechs LMP1 um den Gesamtsieg. Die beiden Toyota TS050 Hybrid sind mit Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López bzw. Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley schon seit Monaten fixiert. Ginetta hat mit Charlie Robertson, Ben Hanley und Egor Orudzhev sowie Michael Simpson, Christopher Dyson und Guy Smith seine beiden Duos ebenfalls bereits seit einigen Tagen klar gemacht.
Zum bislang einzigen Rebellion von Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato kam nun auch ein zweiter R13 hinzu, der von Nathanaël Berthon, Pipo Derani und Loic Duval pilotiert wird. «Am Ende langer Verhandlungen bekamen wir es hin, ein zweites Fahrzeug für den Saisonauftakt einzusetzen. Wir arbeiten daran, in jedem WEC-Rennen zwei Autos aufzubieten, wobei Spa-Francorchamps und die 24h von Le Mans Priorität haben», macht Teamchef Alexandre Pesci Hoffnung, dass das LMP1-Feld kontinuierlich bei sechs Boliden bleibt.
In der LMP2-Klasse fahren acht Fahrzeuge, von denen es sich bei sieben um Oreca 07 handelt - inklusive dem umbenannten Alpine A470 von Signatech Alpine, den André Negrão, Pierre Ragues und Thomas Laurent fahren. Zu achten gilt es hier auch auf Vollzeit-Einsteiger United Autosports, das mit Philip Hanson, Filipe Albuquerque und Paul Di Resta ein sehr starkes Fahrer-Trio an den Start bringt. Ebenfalls auf einen LMP2 aus dem südfranzösischen Signes setzen das Racing Team Nederland (Frits van Eerd, Giedo van der Garde und Job van Uitert), High Class Racing (Mark Patterson, Kenta Yamashita und Anders Fjordbach), Jackie Chan DC Racing (Ho-Pin Tung, Gabriel Aubry und Will Stevens), Jota (Roberto Gonzalez, Pastor Maldonado und Anthony Davidson) und Cool Racing (Nicolas Lapierre, Antonin Borga und Alexandre Coigny). Dazu kommt der einzige Dallara P217 von Cetilar Racing mit Roberto Lacorte, Andrea Belicchi und Giorgio Sernagiotto.
In der GTE-Pro-Klasse steht das Feld inzwischen auch fest. Lediglich sechs Fahrzeuge werden 2019/20 noch dabei sein. Porsche hat seine in der letzten Saison so erfolgreichen Besatzungen mit Richard Lietz und Gianmaria Bruni bzw. Michael Christensen und Kévin Estre behalten – genauso wie Aston Martin mit Marco Sørensen und Nicki Thiim bzw. Alexander Lynn und Maxime Martin. Bei Ferrari rutscht Miguel Molina an die Seite von Davide Rigon. Der 488 GTE Evo von Alessandro Pier Guidi und James Calado bleibt im Vergleich zu 2018/19 unverändert.
Zahlenmäßig stärkste Kategorie ist die GTE Am, in der elf Fahrzeuge antreten. Zu fünf Porsche 911 RSR (zweimal Team Project 1, zweimal Dempsey-Proton Racing und Gulf Racing) und vier Ferrari 488 GTE Evo (zweimal AF Corse, Red River Sport und MR Racing) gesellen sich zwei brandneue Aston Martin Vantage AMR von Aston Martin Racing und TF Sport. Hier die vorläufige Entrylist zum Nachlesen.