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Rebellion fährt Saison 2019/20 der FIA WEC zu Ende

Von Oliver Müller
Der Rebellion R13 auf der Rennstrecke in Bahrain

Der Rebellion R13 auf der Rennstrecke in Bahrain

Auch beim Saisonfinale der Sportwagen-WM (FIA WEC) in Bahrain wird Rebellion Racing mit von der Partie sein. Eigentlich sollte das Programm schon nach den 24 Stunden von Le Mans eingestampft werden.

Rebellion Racing hat entschieden, auch das Saisonfinale der Sportwagen-WM (FIA WEC) zu bestreiten. Dieses findet nach derzeitiger Planung am 21. November in Bahrain statt. «Wie bereits angekündigt, wird Rebellion Racing nach dem letzten Rennen der laufenden Saison und nach 13 Jahren in GT, LMP1 und LMP2 die WEC verlassen», hat der schweizerische Rennstall in einem offiziellen Statement verlautbaren lassen.

Im Februar hatte Rebellion überraschend das Ende seines LMP1-Engagements angekündigt. Damals wurden jedoch die 24 Stunden von Le Mans als letztes Rennen des R13 getauften Boliden genannt. Eigentlich wäre der Klassiker an der französischen Sarthe tatsächlich auch das Saisonfinale der WEC-Saison 2019/20 gewesen.

Dann musste der WEC-Kalender aufgrund der Coronakrise jedoch umgebaut werden, sodass Le Mans auf das Wochenende des 19./20. September gelegt wurde. Ferner wurde für den 21. November noch ein Rennen in Bahrain hinzugefügt, welches als neues Saisonfinale dienen soll. Bislang war nur noch nicht sicher gewesen, ob Rebellion Racing daran teilnehmen wird oder ob das Programm schon nach Le Mans ein Ende finden würde. Mit dem nun veröffentlichten Statement herrscht jetzt aber Klarheit.

Rebellion ist seit 13 Jahren bei den LMP aktiv. Zunächst setzte man auf LMP1/LMP2 der britischen Marke Lola und ließ diese vom Sebah Racing Team einsetzen. Für die WEC-Saison 2014 hat Rebellion bei Oreca in Südfrankreich schließlich einen eigenen LMP1 in Auftrag gegeben. Der R-One getaufte Bolide hatte jedoch nie eine Chance gegen die damalige Konkurrenz von Audi, Toyota und Porsche. Der R-One blieb dennoch bis 2016 im WEC-Wettbewerb. Nach einer Saison in der LMP2-Klasse kehrte Rebellion 2018 schließlich in die LMP1 zurück. Der dabei Verwendungen findende R13 entstand ebenfalls bei Oreca. Mit diesem Fahrzeug konnte Rebellion in der aktuellen Saison 2019/20 bereits zwei Siege (Bahrain und Austin) in der FIA WEC feiern.

Diverse Kanäle hatten zuletzt auch spekuliert, dass Rebellion Racing zukünftig vielleicht in die GT3-Klasse einsteigen wollen würde. Auch hierzu hat sich der Rennstall nun geäußert. «Anders als einige Medien kürzlich angekündigt haben, haben wir keine Pläne, in Zukunft an einer anderen Meisterschaft teilzunehmen. Unser einziges Rennen wird die Dakar 2021 sein, so wie wir es 2020 getan haben», so das Statement weiter.

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