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Alpine steigt 2021 in die LMP1-Klasse der FIA WEC ein

Von Oliver Müller
Sieger der 24h von Le Mans 1978: Der Alpine A442B von Didier Pironi und Jean-Pierre Jaussaud

Sieger der 24h von Le Mans 1978: Der Alpine A442B von Didier Pironi und Jean-Pierre Jaussaud

Die Marke aus dem Renault-Konzern wird in der kommenden Saison in der LMP1-Kategorie der Sportwagen-WM fahren. Dazu wird ein Oreca-Chassis mit Gibson-Motor verwendet – so wie 2020 noch von Rebellion Racing.

Wieder einmal eine gute Nachricht für die FIA WEC: In der kommenden Saison 2021 steigt Alpine in die LMP1-Klasse der Sportwagen-WM ein. «Motorsport ist untrennbar mit der Marke Alpine verbunden, deren Leidenschaft für Wettkampf und Sportlichkeit ihre DNA ist», erklärt Patrick Marinoff, der Managing Director von Alpine.

Technisch ist der Einsatz schnell und einfach erklärt: Das LMP1-Chassis wird von Oreca aus dem südfranzösischen Signes geliefert. Den Motor steuert Gibson aus Großbritannien bei. Genauso ist Rebellion Racing derzeit in der LMP1-Klasse der WEC unterwegs. Dieses Programm mit dem R13 genannten Boliden endet für den schweizerischen Rennstall jedoch nach dem Saisonfinale 2020. Somit baut das Alpine Endurance Team auf ein bewährtes technisches Konzept auf.

In der FIA WEC sollen ab 2021 bekanntlich die Hypercars die Spitze des Feldes bilden. Hier sind Toyota, Glickenhaus und ByKolles gerade in der Entwicklungsphase eines entsprechenden Fahrzeuges. Der Oreca-Gibson von Alpine kommt als LMP1 hinzu und muss dementsprechend über eine Balance of Performance (BoP) an die neuen Hypercars angeglichen werden.

Derzeit noch unklar ist, wie das Prototypen-Programm von Alpine nach dem LMP1-Engagement weitergehen soll. Dem französischen Hersteller wird nachgesagt, an der LMDh-Klasse Interesse zu haben. Die LMDh sind die Nachfolger der amerikanischen DPi (Daytona Prototype international). Diese Boliden sollen 2022 (oder womöglich auch erst 2023) in der FIA WEC eingeführt werden und mit den Hypercars um die Siege fighten.

Alpine ist bereits seit 2013 in der LMP2-Kategorie am Start. Hierzu wurden über die Jahre diverse (offene und geschlossene) Oreca als Alpine umhomologiert. 2016, 2018 und 2019 gewann Alpine sogar die LMP2-Klasse bei den 24h von Le Mans. 1978 konnte Alpine sogar den Gesamtsieg beim Klassiker an der französischen Sarthe mit einem A442B und den Piloten Didier Pironi/Jean-Pierre Jaussaud erzielen. Gerade kürzlich erst hat die Marke aus dem französischen Dieppe ihren Einstieg in die Formel 1 bekannt gegeben, indem das Renault-Werksteam aus Enstone in Alpine umbenannt wird.

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