8h Bahrain: Weitere Stimmen zum Finale der FIA WEC
Neue Sportwagen-Weltmeister: (v.li.) Mike Conway, José María López und Kamui Kobayashi
Die Saison 2019/20 der FIA WEC ging mit einem 8h Rennen in Bahrain zu Ende. Dabei gewannen Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López im Toyota TS050 Hybrid. Das Trio sicherte sich darüber hinaus auch den Fahrer-WM-Titel vor den Teamkollegen Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley. Hier nun weitere Stimmen einiger wichtiger Player zum Rennen.
Mike Conway - Sieger LMP1 auf Toyota
«Es ist ein großartiges Gefühl, am Ende einer harten, aber fantastischen Saison als Weltmeister hier zu stehen. Ich möchte dem Team ganz herzlich dafür danken, dass es José, Kamui und mir die Chance gegeben hat, dies zu erreichen. Die Crew der Startnummer 7 und meine Teamkollegen haben während der gesamten Saison einen perfekten Job gemacht - also fühlt sich das Ergebnis wirklich gut an. Ich bin ein bisschen traurig, dass dies das letzte Rennen für den TS050 Hybrid war. Es endete aber perfekt für uns.»
José María López - Sieger LMP1 auf Toyota
«Es ist ein ganz besonderes Gefühl, heute mit einem Sieg Weltmeister zu werden. Ich möchte mich bei allen in Köln und in Higashi-Fuji bedanken - einfach bei jedem, der so viele Jahre an diesem fanatischen Auto gearbeitet hat. Es war eine tolle Saison. Wir haben sehr hart dafür gearbeitet und es ist ein Traum, mit Kamui und Mike Weltmeister zu werden. Sie sind für mich wie Brüder geworden. Es ist wirklich ein außergewöhnliches Gefühl.»
Kazuki Nakajima - Zweiter LMP1 auf Toyota
«Herzlichen Glückwunsch an die Crew von Auto Nr. 7. Sie hatten eine super Saison und verdienen den Titel. Wir hatten auch eine gute Saison mit unserem Sieg in Le Mans. Aufgrund des Erfolgshandicaps war es in Bahrain für uns aber schwierig. Zu einem Punkt haben wir es geschafft, das Rennen spannend zu machen, was eine gute Leistung ist. Vielen Dank auch an unsere Mechaniker und Ingenieure, die die ganze Saison über großartige Arbeit geleistet haben. Jetzt freue ich mich darauf, das Hypercar zum ersten Mal zu fahren.»
Filipe Albuquerque - Meister LMP2 auf Oreca
«Wir mussten das Rennen nur starten, um die Meisterschaft zu gewinnen. Genau das haben wir getan. Es war ein enttäuschendes Rennen für uns. Wir waren einer der Favoriten, aber leider sind uns viele Dinge passiert, die uns davon abgehalten haben zu gewinnen. Wir sind aber zurückgekommen und haben den vierten Platz belegt. Wir haben mit den 24h von Le Mans das Saisonhighlight und zudem auch den Titel in der Meisterschaft gewonnen. Wir gehen mit dem riesigen Pokal nach Hause. Das gesamte Team kann glücklich und stolz darauf sein.»
Kévin Estre - Sieger GTE Pro auf Porsche
«Ein sehr wichtiger Doppelsieg für Porsche. Leider konnten wir die Meisterschaft nicht mehr gewinnen, aber das stand schon vor diesem Wochenende fest. Wir haben beim Start Platz eins verteidigt und fast jede einzelne Runde geführt – obwohl wir durch das Safety-Car zur Halbzeit unseren Riesenvorsprung eingebüßt haben. Danach mussten wir richtig arbeiten, um unseren Vorsprung wieder auszubauen. Es gab mehrere Reifenstrategien. Das Schwesterauto hatte sich zu Beginn frische Pneus aufgespart, wir wollten mit den Reifen möglichst konstant durch das Rennen fahren. Am Ende wurde es zwischen uns nochmal spannend. Ich bin sehr sehr stolz auf dieses Team.»
Richard Lietz - Zweiter GTE Pro auf Porsche
«Ein wunderschönes Rennen, ich bin happy für das Porsche Team. Erster und Zweiter: Wir haben mit einer super Strategie alles richtig gemacht. Ich bin sehr stolz, wie wir das Wochenende angegangen sind. Im Qualifying einen frischen Reifensatz für das Rennen aufzusparen, war für uns der Schlüssel. Dass wir dieses Ergebnis dann im Sinne des Teams nach Hause fahren, ist ok, denn es gehört zum Rennsport dazu.»
Marco Sørensen - Meister GTE auf Aston Martin
«Diese Saison war unglaublich hart, sowohl auf als auch abseits der Strecke. Nun endlich die Weltmeisterschaft gewonnen zu haben, ist eine Bestätigung für alle Leute im Team, die uns ein so tolles Rennauto gegeben haben. Der Vantage hat es uns ermöglicht, fast das ganze Jahr an der Spitze zu kämpfen. Davon träumt man als Fahrer. Wir haben dieses Jahr bewiesen, dass wir Rennen und Meisterschaften gewinnen können, wenn wir das entsprechende Auto dafür haben.»
Larry ten Voorde - Sieger GTE Am auf Porsche
«Unglaublich – mein zweiter Klassensieg in der WEC und das schon wieder in Bahrain! Danke an Egidio Perfetti und Jörg Bergmeister, dass ich mit ihnen fahren durfte. Ich habe richtig gepusht. Nach einer Berührung beim Überrunden eines anderen Auto wurde es am Ende noch einmal richtig eng für uns. Das schöne Ende einer Mega-Saison.»