MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Oliver Jarvis geht in die WEC zu United Autosports

Von Oliver Müller
Oliver Jarvis bei den 24h Le Mans 2021

Oliver Jarvis bei den 24h Le Mans 2021

Der ehemalige LMP1-Fahrer von Audi wird in der Saison 2022 wieder in Vollzeit in der Sportwagen-WM fahren. Bei United Autosport teilt er sich das Steuer eines Oreca 07 aus der LMP2-Klasse mit dem Youngster Josh Pierson.

Oliver Jarvis wird in der Saison 2022 wieder in der FIA WEC an den Start gehen. Der Brite fährt in der LMP2-Klasse einen Oreca 07 von United Autosports. Dabei wird der erst 15-jährige Josh Pierson sein Teamkollege sein. Dazu kommt noch ein dritter Pilot, der aktuell noch nicht bekannt gegeben wurde. Jarvis nimmt bei United Autosports den Platz von Paul di Rest ein, der 2022 ins Hypercar von Peugeot wechselt.

Jarvis war zuletzt 2017 in Vollzeit in der WEC unterwegs und fuhr den Oreca vom Team Jota. Dabei gelang unter anderem der LMP2-Klassensieg bei den 24h Le Mans. In den letzten vier Jahren hatte sein Hauptaugenmerk dann auf der amerikanischen IMSA-Serie gelegen. Jarvis fuhr als Werksfahrer den Mazda-DPi. Dieses Programm fand zum Saisonende 2021 jedoch seinen Abschluss.

Neben der FIA WEC wird der Brite auch 2022 in der IMSA starten. Jarvis wurde von Meyer Shank Racing für den Acura DPi verpflichtet. Insgesamt zählt er zu den erfahrensten LMP-Piloten. Von 2012 bis 2016 saß er beispielsweise im Werks-Audi-LMP1. 2021 absolvierte er einen Gaststart bei den 24h Le Mans im Oreca von Risi Competizione.

«Ich bin überglücklich, zu United Autosports zu kommen und zum ersten Mal seit dem Sieg in Le Mans 2017 wieder eine komplette Saison in der WEC zu fahren», meint Jarvis. «Ich freue mich, mit Josh zusammenzuarbeiten, der der jüngste Fahrer aller Zeiten in Le Mans werden wird. Nachdem ich mit ihm getestet habe, habe ich keine Zweifel, dass er der Herausforderung mehr als gewachsen ist und ein Star der Zukunft ist. Ich glaube, wir haben die Möglichkeit, nicht nur um Siege, sondern auch um die Meisterschaft zu kämpfen, in der wettbewerbsintensivsten Saison in der Geschichte der LMP2.»

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